Afrika

UNONew York (epo.de). - Die Länder Subsahara-Afrikas sind nach wie vor weit davon entfernt, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Dies geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor, den die stellvertretende UN-Generalsekretärin Asha-Rose Migiro in New York der Öffentlichkeit vorstellte. Migiro appellierte an die Führer der in Heiligendamm versammelten G8-Staaten, einen konkreten Zeitplan für die Erhöhung der Entwicklungshilfe an die afrikanischen Länder zu vereinbaren.
GfbVBerlin (epo.de). - Enttäuscht von der Erklärung der G8-Außenminister zu Darfur, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag an die G8-Vorsitzende und EU-Ratspräsidentin Angela Merkel appelliert, diese Erklärung bis Heiligendamm nachzubessern. "Es ist ein Armutszeugnis, dass die Außenminister bei ihren Beschlüssen gestern in Potsdam keine konkreten Maßnahmen angekündigt haben, um den Völkermord in Darfur zu beenden", sagte GfbV-Sudanexperte Ulrich Delius. 
BMZBerlin (epo.de). - Das am Mittwoch in Berlin zu Ende gegangene Africa Partnership Forum hat nach Ansicht der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gezeigt, dass Afrika die Lösung der Probleme in die eigene Hand nimmt. "Die Reformdynamik auf dem afrikanischen Kontinent ist spürbar und sie ist notwendig angesichts der Herausforderungen, vor denen unser Nachbarkontinent steht", sagte die Ministerin. 
DiakonieStuttgart (epo.de). - Trotz einer mehrtägigen Feuerpause in Mogadischu ist die humanitäre Lage in der somalischen Hauptstadt katastrophal. In einer gemeinsamen Stellungnahme äußerten sich "Brot für die Welt", Caritas international, Diakonie Katastrophenhilfe und das Auswärtige Amt besorgt über die verheerende Situation der rund 365.000 Vertriebenen, die zum großen Teil in Lagern am Stadtrand untergekommen sind.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat angesichts der Eskalation der militärischen Gewalt in Mogadischu zusätzliche 1,5 Millionen Euro für die Durchführung humanitärer Hilfsprojekte in Somalia zur Verfügung gestellt. "Mit den 1,5 Millionen Euro wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die schwierige Situation der Menschen in Somalia wenigstens etwas zu verbessern", erklärte Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
DWHHBonn/Khartum (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat anlässlich der Entscheidung des Bundestages über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Rahmen der UN-Mission im Südsudan (UNMIS) darauf hingewiesen, dass die Lage im Südsudan "noch immer chaotisch" sei. "Die Situation ist längst nicht so dramatisch wie in der westsudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur", sagte Johan van der Kamp, Regionalkoordinator der Deutschen Welthungerhilfe. "Aber auch nach dem Friedensabkommen für den Südsudan wird der Süden noch immer von Militär und kriminellen Banden dominiert, und Waffen sind allgegenwärtig."
DiakonieStuttgart/Freiburg (epo.de). - Die somalische Partnerorganisation von Diakonie Katastrophenhilfe, "Brot für die Welt" und Caritas international, DBG, hat ihr Bürogebäude in der somalischen Hauptstadt Mogadischu nach heftigem Beschuss evakuieren müssen. Vier Wachleute seien leicht verletzt worden, das Gebäude sei schwer beschädigt, teilte die Diakonie Katastrophenhilfe am Montag mit.
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