Asien

BEHBonn (epo.de). - Die Flutkatastrophe in Jakarta hat Kritik an den indonesischen Behörden hervorgerufen. Lokale Nichtregierungsorganisationen (NRO) werfen ihnen vor, durch fehlende Katastrophenvorsorge, mangelnde Investitionen in das Abwassersystem und Korruption verantwortlich für die verheerenden Folgen der Flut zu sein. Das berichtete das  Bündnis "Entwicklung hilft", ein Zusammenschluss der Hilfswerke "Brot für die Welt", Deutsche Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes, am Donnerstag in Bonn.
medicoFrankfurt (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte um einen möglichen Einsatz von Tornado-Flugzeugen der Bundeswehr in Afghanistan hat die Frankfurter Hilfsorganisation medico international die damit verbundene weitere Militarisierung des Konflikts kritisiert. "Alle wissen, dass die Probleme in Afghanistan nicht mit militärischen Mitteln zu lösen sind", erklärte Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Organisation.
DWHHBonn (epo.de). - Anlässlich der Konferenz zum Wiederaufbau Afghanistans in Berlin hat die Deutsche Welthungerhilfe auf die katastrophale Situation der afghanischen Landbevölkerung hingewiesen. Mehr als zwei Drittel der afghanischen Bevölkerung lebt in Dörfern oder kleinen Provinzstädten. Rund 80 Prozent von ihnen müssten mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Nur jeder Fünfte habe Zugang zu sauberem Wasser. Verunreinigtes Trinkwasser sei eine der häufigsten Ursachen für Kindersterblichkeit, erklärte die Welthungerhilfe.
CAREBerlin (epo.de). - Drei Jahre nach der letzten Afghanistankonferenz in Deutschland ist Afghanistans Wirtschaft "mehr denn je abhängig vom Opiumanbau". Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland, Wolfgang Jamann, anlässlich der Afghanistankonferenz in Berlin. Der Anbau der Droge sei im letzten Jahr um 60 Prozent gestiegen und Afghanistans Bruttosozialprodukt werde heute "zu einem Drittel durch den Opiumanbau erwirtschaftet."
SODIBerlin (epo.de). - Die in Berlin ansässige entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation Solidaritätsdienst international (SODI) hat ein Öko-Dorf an 50 Tsunami-Familien übergeben. Das Wiederaufbauprojekt nach der Katastrophe vom Dezember 2004 soll die Wohn- und Lebensbedingungen für 400 Menschen grundlegend verbessern und gleichzeitig den Kriterien nachhaltiger, selbsthilfeorientierter Entwicklungszusammenarbeit standhalten. Das Öko-Dorf in Weligama an der Südküste Sri Lankas wurde jetzt, zwei Jahre nach der beispiellosen Naturkatastrophe, in einer feierlichen Zeremonie an 50 Tsunami-Familien übergeben.
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