Lateinamerika

kicillofBuenos Aires. - Argentiniens Wirtschaftsminister Axel Kicillof (Foto: twitter.com) hat vor einem koordinierten Angriff sogenannter "Geierfonds" auf mehrere Länder Lateinamerikas gewarnt. Der Politiker sprach von einer "allgemeinen Strategie, das Finanzwesen als Schauplatz des Kampfes gegen bestimmte politische Prozesse" zu benutzen. Auslöser für die Äußerungen war eine Anklage des US-Hedgefonds Aurelius Capital Management gegen Brasiliens staatlichen Erdölkonzern Petrobras. Der Fonds klagt vor einem Gericht in den USA auf vorzeitige Auszahlung von Petrobras-Schuldscheinen in seinem Besitz.

argentinienBuenos Aires. - Zum Jahrestag der britischen Besetzung der Malwinen-Inseln (Falkland-Inseln) am 3. Januar 1833 hat die Regierung Argentiniens gegenüber Großbritannien ihren Anspruch auf das Gebiet erneuert. In einer Pressemitteilung formulierte das Außenministerium auch seine Kritik an der Erdölförderung und an der Militärpräsenz der Briten im Südatlantik.

amerika 21Berlin/Mexiko-Stadt. - Menschenrechtsorganisationen aus Mexiko sind Darstellungen des Auswärtigen Amtes in Berlin entgegengetreten, nach denen sie ein sogenanntes Sicherheitsabkommen mit Deutschland befürworten. Auf Nachfrage von amerika21 bekräftigten mehrere Menschenrechtler aus Mexiko ihre Ablehnung des Kooperationsvertrags, über den Deutschland und Mexiko seit vier Jahren verhandeln. Andere gaben an, mit deutschen Vertretern nie über das Thema gesprochen zu haben.

amerika 21Managua. - In Nicaragua mehrt sich der Widerstand gegen den geplanten Bau eines Schifffahrtkanals zwischen dem karibischen Becken und dem Pazifik. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Samstag berichtet. Am Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) seien bis zu 5.000 Menschen gegen das Bauvorhaben mit chinesischer Beteiligung auf die Straße gegangen.

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Bogotà. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat im kolumbianischen Außenministerium das Protokoll der Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Kolumbien unterzeichnet. Das Unterstützungspaket hat ein Volumen von rund 327 Millionen Euro, davon 300 Millionen zinsverbilligte Kredite. Die Gelder sollen dem Friedensprozess in Kolumbien und Maßnahmen zum Klimaschutz zugute kommen. Die entwicklungspolitische Sprecherin der LINKEN, Heike Hänsel, hält die Ankündigung von Minister Müller, ein neues Kapitel in der Entwicklungszusammenarbeit beider Länder aufzuschlagen und den Klimaschutz voranzutreiben, für "wenig glaubwürdig".

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