Lateinamerika

kolkoBerlin. - Trotz Ablehnung der Opposition im Bundestag wollen SPD und Grüne das Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru im Bundesrat passieren lassen. Das zeichnet sich nach der Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Bundesrates am Donnerstag ab. Auch die meisten SPD-regierten Bundesländer stimmten dort dem Abkommen zu. 45 nichtstaatliche Organisationen (NRO), darunter Brot für die Welt, Misereor, terre des hommes, adveniat, attac und das Aktionsbündnis gegen AIDS, haben den Bundesrat hingegen dazu aufgefordert, das Abkommen abzulehnen.

venezuelaCaracas. - Nicolás Maduro geht als knapper Sieger aus der Präsidentschaftswahl in Venezuela hervor. Wie die nationale Wahlbehörde mitteilte, erhielt Maduro bei der Wahl am Sonntag 50,66 Prozent der abgegebenen Stimmen, während der Kandidat der Opposition, Henrique Capriles Radonski, nach der Auszählung von 99 Prozent der Stimmen auf 49,06 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 78 Prozent.

rogBerlin. - Vor der Präsidentenwahl in Venezuela am Sonntag (14. April) hat Reporter ohne Grenzen (ROG) die Kandidaten dazu aufgerufen, den Wechsel an der Staatsspitze für einen Neuanfang in den Beziehungen zwischen Politik und Medien zu nutzen. Nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Hugo Chávez biete sich die Chance, eingefahrene Muster zu überwinden und zu einem sachlichen Umgang mit den Medien zu finden.

beerfeltz 100Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ist am Sonntag zu einer einwöchigen Reise nach Ecuador aufgebrochen. Er wird von einer Delegation aus Vertretern des Auswärtigen Amtes (AA), des Bundesumweltministeriums (BMU), der Durchführungsorganisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit GIZ und KfW sowie der Zivilgesellschaft begleitet.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa vor seiner erwarteten Wiederwahl an diesem Sonntag aufgefordert, kritische Journalisten nicht länger zu diffamieren und restriktive Mediengesetze zurückzunehmen. "Indem Präsident Correa Journalisten als Lügner und Manipulatoren beschimpft und verfolgt, hat er ein Klima der Einschüchterung und Selbstzensur geschaffen", kritisierte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.