Lateinamerika

amerika 21Buenos Aires. - Alberto Fernández hat die Präsidentschaftswahlen in Argentinien gewonnen. Der Herausforderer vom Mitte-Links-Bündnis "Frente de Todos" (FdT) gewann bei der Wahl am Sonntag im ersten Wahlgang nach Auszählung von 97,2 Prozent mit 48,1 Prozent der Stimmen gegenüber dem bisherigen Präsidenten Mauricio Macri (Juntos por el Cambio, JC), der 40,4 Prozent erreichte. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

misereorBerlin. - Mehr als 270 Menschen wurden getötet, das Trinkwasser Tausender wurde verseucht und die Umwelt zerstört, als am 25. Januar 2019 der Damm B1 bei Brumadinho in Brasilien brach. Nur vier Monate zuvor hatte TÜV SÜD die Sicherheit des Damms bestätigt. Am 15. Oktober haben deswegen fünf Betroffene aus Brasilien gemeinsam mit dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und MISEREOR Anzeige gegen das deutsche Zertifizierungsunternehmen und einen seiner Mitarbeiter eingereicht. Die Vorwürfe: fahrlässige Tötung, Privatbestechung, fahrlässiges Herbeiführen einer Überschwemmung sowie Verletzung der Aufsichtspflichten.

amerika 21Quito. - Nach zwölf Tagen entschlossener Proteste und massiver Repression von Seiten des Staates haben die Indigenen in Ecuador bei Gesprächen mit der Regierung am späten Sonntagabend einen ersten Erfolg verzeichnen können. Präsident Lenín Moreno willigte ein, das umstrittene Dekret 883 zur Streichung der Subventionen auf Treibstoff "ersetzen" zu wollen. Dafür werde nun eine Kommission eingesetzt. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

amerika 21Quito. - Ecuadors Präsident Lenín Moreno hat die Hauptstadt Quito angesichts massiver Proteste gegen ein Anfang des Monats in Kraft getretenes Paket neoliberaler Wirtschaftsmaßnahmen verlassen. Er kündigte an, die Regierungsgeschäfte gemeinsam mit seinem Kabinett von der Stadt Guayaquil aus, rund 421 Kilometer südwestlich von Quito, fortzuführen. Das hat das das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.

caritasFreiburg. - Caritas international ist massiv besorgt über die Verschärfung der humanitären Situation in Venezuela. "Die ohnehin schwierige Lage hat sich zuletzt noch einmal verschlechtert", berichtete Oliver Müller, der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes, im Anschluss an eine Reise in das südamerikanische Land. „Die Menschen erhalten immer weniger Nahrungsmittel, darüber hinaus kommt es andauernd zu Stromausfällen und sowohl das Gesundheits- als auch das Bildungssystem liegen am Boden."

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