Nahost

Berlin. - Die Zahl der aus Mossul geflüchteten Menschen hat sich innerhalb einer Woche verdreifacht. Viele der Überlebenden sind schwer verletzt und traumatisiert. Sie berichten von zahlreichen Toten und Verletzten in der umkämpften Stadt. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam setzt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen alles daran, dass die Neuankömmlinge in den Flüchtlingscamps und die Bevölkerung in den Dörfern der Umgebung die nötige Unterstützung erhalten, bevor der nahende Winter die Lage weiter verschärft.

savethechildrenBerlin. - Save the Children warnt, dass mehr als eine Million Kinder, die im Irak unter der Herrschaft des IS gelebt haben, zum Teil mehr als zwei Jahre lang gar keine Bildung oder nur Terror-Bildung nach IS-Art erhalten haben. Diese Form der Gehirnwäsche könne sich auf die Zukunft der Kinder katastrophal auswirken. Eltern, die mit ihren Kindern der IS-Herrschaft entfliehen konnten, haben den Mitarbeitern der Kinderrechtsorganisation im Jad'ah Camp südlich von Qayyarah erzählt, wie der IS versucht habe, ihre Kinder zu terroristischen Kämpfern umzuerziehen.

Berlin. - Angesichts steigender Flüchtlingsbewegungen seit Beginn der Offensive auf Mossul am 17. Oktober in das kurdische Autonomiegebiet im Nordirak verschärft sich dort die Versorgungslage der Menschen dramatisch. Schon vor der Offensive auf Mossul waren Tausende Familien vor den drohenden Kämpfen geflüchtet. Die Hilfswerke MISEREOR und action medeor haben am Mittwoch vor einer medizinischen Unterversorgung der Menschen im Nordirak gewarnt.

unhcrBonn. - Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hat umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um Vertriebenen aus der umkämpften Stadt Mossul zu helfen. Um im Notfall ungefähr 750.000 Menschen mit Unterkünften versorgen und weitere lebensrettende Maßnahmen einleiten zu können, benötigt UNHCR fast 200 Millionen US-Dollar. Davon seien bisher weniger als 40 Prozent eingetroffen, teilte die Organisation am Donnerstag mit.

ai orgLondon. - The UN General Assembly (UNGA) must step in to fill the void left by the UN Security Council members’ catastrophic failure to end relentless attacks targeting the civilian population in eastern Aleppo city, said Amnesty International ahead of a UNGA meeting on Thursday.  The organization has released new satellite imagery illustrating the scale of destruction, as well as testimony from civilians trapped in the city, providing evidence that Syrian government forces, with Russian support, have callously attacked residential homes, medical facilities, schools, markets and mosques as part of a deliberate military strategy to empty the city of its inhabitants and seize control. In some cases there is evidence that Russian-made cluster munitions were used in attacks.

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