Nahost

gfbvGöttingen. - Den Behörden des Jemen ist ein wichtiger Schlag gegen den internationalen Menschenhandel gelungen. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen berichtete, verhafteten sie am Wochenende 50 mutmaßliche Menschenhändler und befreiten 535 Äthiopier, die über den Golf von Aden in den Jemen gebracht worden waren.

wfpDamaskus. - Die wachsende Gewalt in Syrien verhindert nach Angaben des UN World Food Programme (WFP), dass lebensrettende Ernährungshilfe viele der Millionen gefährdeten Syrer in Not erreicht. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat deshalb am Dienstag alle Konfliktparteien aufgerufen, den Zugang für humanitäre Hilfe auch in umkämpften Gebiete und Konfliktzonen zu ermöglichen.

syrienBerlin. - Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat die Ankündigung von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) begrüßt, in Deutschland zusätzlich rund 5.000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Auch PRO ASYL und Diakonie Katastrophenhilfe begrüßten den Kurswechsel der Bundesregierung in der Debatte um Hilfen für syrische Flüchtlinge.

handicapMünchen. - Zehn Jahre nach Beginn des Krieges im Irak leidet die Zivilbevölkerung des Landes immer noch stark unter Waffengewalt. Die Gefahr, die von Millionen von Minen und Blindgängern ausgeht, verschlimmert die Situation der irakischen Bevölkerung, die bereits unter extrem harten Bedingungen lebt. Handicap International reagiert mit Aufklärungskampagnen im Süden des Landes und plant, die Aufklärungsarbeit nun zunehmend auf Kleinwaffen auszuweiten.

totesmeer 150Berlin. - Zehn Milliarden Dollar soll ein gigantisches Wasserprojekt kosten, das das Tote Meer retten und zu einem Symbol für Frieden und Zusammenarbeit im Nahen Osten werden könnte. Kritiker befürchten allerdings, dass das Vorhaben gravierende negative ökonomische und ökologische Auswirkungen auf Jordanien, Israel und die palästinensische Westbank hätte und mit politischen Risiken verbunden wäre. Die Weltbank hat jetzt mehrere Studien veröffentlicht, die die Machbarkeit, die wirtschaftliche Tragfähigkeit, die ökologischen Folgen und die Alternativen prüfen.

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