Nahost

totesmeer 150Berlin. - Zehn Milliarden Dollar soll ein gigantisches Wasserprojekt kosten, das das Tote Meer retten und zu einem Symbol für Frieden und Zusammenarbeit im Nahen Osten werden könnte. Kritiker befürchten allerdings, dass das Vorhaben gravierende negative ökonomische und ökologische Auswirkungen auf Jordanien, Israel und die palästinensische Westbank hätte und mit politischen Risiken verbunden wäre. Die Weltbank hat jetzt mehrere Studien veröffentlicht, die die Machbarkeit, die wirtschaftliche Tragfähigkeit, die ökologischen Folgen und die Alternativen prüfen.

beh 150Berlin. - Die Infrastruktur zerstört, die Strom- und Wasserverteilung unterbrochen, die Preise für Grundnahrungsmittel und Treibstoffe astronomisch hoch - das ist die bittere Realität in Syrien, zwei Jahre nach Beginn des Aufstands. "Die Not wird täglich größer", warnte Peter Mucke, Geschäftsführer von Bündnis Entwicklung Hilft. Den Menschen, die zum Beispiel in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden Zuflucht gesucht hätten, mangle es an allem, was zum Überleben notwendig sei.

syrienBerlin. - Syrische Regierungstruppen bombardieren nach Recherchen von Amnesty International weiter wahllos Zivilisten, setzen dabei auch Streubomben ein und machen ganze Nachbarschaften dem Erdboden gleich. Aber auch Kriegsverbrechen durch oppositionelle Milizen hätten zugenommen, erklärte die deutsche Sektion von Amnesty in Berlin.

ai orgBerlin. - Zehn Jahre nach dem Ende der repressiven Herrschaft Saddam Husseins haben die Iraker zwar mehr Freiheiten, jedoch sind Folter, Angriffe auf Zivilisten und unfaire Gerichtsverfahren an der Tagesordnung. "Weder die irakische Regierung, noch die ehemaligen Besatzungsmächte halten sich an grundlegende Menschenrechtsstandards und die Menschen im Irak zahlen den Preis dafür", erklärte Irak-Experte Carsten Jürgensen von Amnesty International. Die Organisation veröffentlichte am Montag einen neuen Bericht zur Lage der Menschenrechte im Irak.

unicef neu 150Berlin. - Die Lage der Kinder im Syrien-Konflikt wird nach Einschätzung von UNICEF immer schwieriger. Zwei Jahre nach Ausbruch der Kämpfe leiden rund 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche direkt unter den Folgen der Kämpfe in Syrien oder harren als Flüchtlinge in den Nachbarländern aus. Täglich würden in Syrien Mädchen und Jungen getötet oder verwundet, berichtete das UN-Kinderhilfswerk am Freitag in Berlin.

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