Nahost

ai orgBerlin. - Zehn Jahre nach dem Ende der repressiven Herrschaft Saddam Husseins haben die Iraker zwar mehr Freiheiten, jedoch sind Folter, Angriffe auf Zivilisten und unfaire Gerichtsverfahren an der Tagesordnung. "Weder die irakische Regierung, noch die ehemaligen Besatzungsmächte halten sich an grundlegende Menschenrechtsstandards und die Menschen im Irak zahlen den Preis dafür", erklärte Irak-Experte Carsten Jürgensen von Amnesty International. Die Organisation veröffentlichte am Montag einen neuen Bericht zur Lage der Menschenrechte im Irak.

unicef neu 150Berlin. - Die Lage der Kinder im Syrien-Konflikt wird nach Einschätzung von UNICEF immer schwieriger. Zwei Jahre nach Ausbruch der Kämpfe leiden rund 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche direkt unter den Folgen der Kämpfe in Syrien oder harren als Flüchtlinge in den Nachbarländern aus. Täglich würden in Syrien Mädchen und Jungen getötet oder verwundet, berichtete das UN-Kinderhilfswerk am Freitag in Berlin.

syrienBerlin. - Die Zahl der Syrer, die entweder als Flüchtlinge registriert wurden oder Hilfe empfangen, hat jetzt die Grenze von einer Million erreicht. Das berichteten die Vertretungen des Flüchtlings-Kommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) am Mittwoch in den Nachbarländern. Über die Hälfte der Flüchtlinge sind nach aktuellen Angaben von Save the Children Kinder, die schutzsuchend im Libanon, in der Türkei, in Jordanien und im Irak ankommen. Viele sind dabei auf der Flucht von ihren Familien getrennt worden.

caritasFreiburg. - Caritas international weitet seine Hilfe für syrische Flüchtlinge deutlich aus. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes will in Syrien, Libanon und Jordanien als Reaktion auf die unvermindert steigenden Flüchtlingszahlen weitere 32.000 Menschen mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgen. Das Auswärtige Amt stellt dafür 1,85 Millionen Euro zur Verfügung.

difaem 100Tübingen. - Blutvergießen und Leid nehmen in Syrien kein Ende. In den Notunterkünften fehlt es an Kleidung, Decken und Medikamenten. Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen hat deshalb am Donnerstag eine Hilfslieferung von Medikamenten mit einem Gewicht von fast 200 Kilogramm auf den Weg gebracht. Sie wird von zwei Krankenwagen in eine vernachlässigte Provinz in Ostsyrien transportiert.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.