Nahost

dahwWürzburg. - Das Büro der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in der jemenitischen Stadt Taizz ist zwischen die Fronten des Bürgerkriegs geraten und beschossen worden. Wer für den Beschuss des Krankenhauses verantwortlich ist, von dem aus die DAHW das nationale Lepra-Kontrollprogramm koordiniert, ist derzeit noch unklar. Es sei niemand verletzt worden, teilte die DAHW am Mittwoch in Würzburg mit.
gfbvGöttingen. - Auf der ägyptischen Halbinsel Sinai sind Beduinen jetzt erstmals gegen Menschenhändler vorgegangen. Nach einem Bericht der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen töteten sie am vergangenen Sonntag bei einem Schusswechsel einen Angehörigen des al Nakhalwa-Clans, den sie verdächtigten, in den Menschen- und Organhandel verwickelt zu sein. Opfer der Menschenhändler sind dem Bericht zufolge Flüchtlinge aus Äthiopien und Eritrea.
wfp_iconSanaa. - Das UN World Food Programme (WFP) hat am Mittwoch vor einer Hungerkrise im Jemen gewarnt. In dem arabischen Land sei es immer mehr Menschen aufgrund hoher Nahrungsmittelpreise, erheblichen Kraftstoffmangels und politischer Instabilität unmöglich, sich und ihre Familien zu ernähren. Das Welternährungsprogramm erklärte, künftig müssten 3,5 Millionen Menschen im Jemen mit Nahrungsmittelhilfe unterstützt werden.
gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft  für bedrohte Völker (GfbV) hat die Regierung Ägyptens aufgefordert, die Menschenrechte der Beduinen auf dem Sinai zu respektieren und die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärker zu fördern. "Wer Ruhe auf der Sinai-Halbinsel haben will, darf die Beduinen nicht länger als Bürger zweiter Klasse behandeln", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
aerzte_ohne_grenzenBerlin. - Bewaffnete Sicherheitskräfte haben nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen das Büro der Organisation in Manama, der Hauptstadt Bahrains, überfallen. Die Büroausstattung sei konfisziert und ein Mitarbeiter verhaftet worden, teilte die medizinische Hilfsorganisation jetzt in Berlin mit. Ärzte ohne Grenzen verurteilte die Übergriffe, die bereits am 28. Juli stattfanden.
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