Entwicklungszusammenarbeit

BMZBonn (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Regierung Ruandas für die Jahre 2007 und 2008 insgesamt 24,5 Mio. Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Mit dem Geld solle das bilaterale entwicklungspolitische Engagement in den Schwerpunkten Gesundheit, gute Regierungsführung, Dezentralisierung und Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung unterstützt werden, teilte das BMZ nach dem Abschluss von Regierungsverhandlungen in Bonn mit.
CaritasFreiburg (epo.de). - Für einen Kurswechsel in der deutschen Afghanistan-Politik plädiert Caritas international. Die Instrumentalisierung der humanitären Hilfe für militärische Zwecke habe dazu geführt, dass auch die humanitären Helfer zunehmend zwischen die Fronten gerieten. Darauf machte das Hilfswerk der deutschen Caritas anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2006 aufmerksam. In den vergangenen Jahren waren zehn Mitarbeiter von Caritas-Projektpartnern in Afghanistan ums Leben gekommen.
GTZEschborn (epo.de). - 2006 war das wirtschaftlich bislang erfolgreichste Jahr der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Zum ersten Mal habe das Geschäftsvolumen die Grenze von einer Milliarde Euro überschritten, teilte die GTZ am Mittwoch in Eschborn mit.  Dabei seien die Umsatzerlöse auf insgesamt 917,8 Millionen Euro gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2005.
InWEntBonn (epo.de). - Das Geschäftsjahr 2006 verlief für InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH positiv. Bei nahezu gleichbleibenden Umsatzerlösen konnte das Jahresergebnis erneut verbessert werden. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht 2006 hervor. InWEnt hat das Drittgeschäft demnach stetig weiterentwickelt und sich im internationalen Wettbewerb gut behauptet. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union sei intensiviert worden.
Save the ChildrenBerlin (epo.de). - Jeder fünfte Euro, den die Geberländer den Entwicklungsländern als Entwicklungshilfe versprochen haben, kommt - wenn überhaupt - dort zu spät an, weil viele Länder ihren Zusagen nicht pünktlich und in voller Höhe nachkommen. Darauf hat das Hilfswerk Save the Children am Dienstag hingewiesen. Für die Entwicklungsländer bedeute dies, dass sie viele notwendige Gesundheits- und Bildungseinrichtungen nicht finanzieren könnten. Save the Children forderte die Staats- und Regierungschefs anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm auf, "die Zusagen endlich einzuhalten".
CARITASRom/Freiburg (epo.de). - 162 Caritasverbände aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa haben die G8-Staaten scharf kritisiert. Auf der Caritas-Generalversammlung in Rom warfen die Delegierten den G8-Ländern vor, ihre vor zwei Jahren gegebenen Versprechungen zu brechen. Statt die Hilfszahlungen wie zugesagt um 50 Milliarden Dollar bis 2010 zu erhöhen, seien diese im vergangenen Jahr sogar um fünf Prozent gesunken.
BMZBerlin (epo.de). - Die Ankündigung der Bundesregierung, den Entwicklungsetat im Jahr 2008 um 750 Millionen Euro zu erhöhen, ist auf Zustimmung gestoßen. Der Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ), Thilo Hoppe (B 90/Grüne), sprach von einem "Schritt in die richtige Richtung, den wir sehr begrüßen". Hoppe forderte die Einführung innovativer Finanzierungsinstrumente wie der Flugticketabgabe, Kerosin- und Devisenumsatzsteuer, um auch langfristig genügend Gelder zur Überwindung von extremer Armut, Hunger und Aids zur Verfügung zu haben.
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