Entwicklungszusammenarbeit

bmz 100Berlin. - Ob Übersetzung, Webprogrammierung, Grafikdesign oder Fahr- und Auslieferservices: Rund 70 Millionen Menschen weltweit bieten ihre Dienste über Plattformen wie Uber, Bolt oder Upwork an. Sie sind besonders für junge Menschen äußerst attraktiv, weil sie schnelle, zeitlich und örtlich flexible Arbeit bieten. Doch neben den großen Chancen - flexible Arbeitszeiten, niedrige Einstiegshürden – birgt diese sogenannte "Gig-Economy" auch große Risiken: schlechte und oft gefährliche Arbeitsbedingungen, kein sozialer Schutz, unfaire Bezahlung und keine Mitbestimmung der Arbeitnehmer. Das BMZ fördert daher die Fairwork-Initiative, die Transparenz in die Arbeitsbedingungen der einzelnen Plattformen bringt und sie zu fairen Standards berät.

bmz 100Berlin. - Die Bundesregierung erhöht den deutschen Kernbeitrag zum Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) um 30 Prozent im Vergleich zur letzten Förderperiode auf 1,3 Milliarden Euro für die Jahre 2023-2025. Das hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bekannt gegeben.

venro 200Berlin. - Zum Auftakt der parlamentarischen Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2023 hat der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) fünf Milliarden Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe gefordert. In einer Stellungnahme formulierte der Dachverband sechs Kernforderungen zum Haushalt.

wfp iconBerlin. - Anlässlich der Haushaltsverhandlungen in dieser Woche warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eindringlich vor Kürzungen der Haushaltstitel für Entwicklung und humanitäre Hilfe. "Kürzungen mitten in der Hungerkrise wären ein fatales Signal an Millionen hungerleidende Menschen und der deutschen Führungsrolle in diesem Bereich nicht angemessen", sagte Martin Frick, Leiter des WFP in Deutschland.

bmz 100La Paz. - Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit verstärkt die Kooperation mit Bolivien beim Schutz des Amazonas-Regenwalds und bei der Energiewende. Das ist die Botschaft der Gespräche, die Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) mit der bolivianischen Regierung führt. Bei ihren Treffen mit Staatspräsident Luis Arce, Außenminister Rogelio Mayta und Planungsminister Sergio Cusicanqui tauschte sich die Ministerin über strategische Ziele der gemeinsamen Kooperation aus.

Eriwan. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat am Freitag in Eriwan mit der armenischen Regierung vereinbart, "die deutsch-armenische entwicklungspolitische Zusammenarbeit zu einer bilateralen Partnerschaft aufzuwerten". Das bedeutet, dass künftig in regelmäßigen Regierungsverhandlungen gemeinsame Schwerpunkte für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit vereinbart und entsprechende Mittel dafür zugesagt werden. Neben Armenien wurde Bolivien, Laos, Nepal und der Mongolei die Aufnahme in die BMZ-Länderliste angeboten. Damit erweitert sich diese Liste von 61 auf 65 Länder.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist am Dienstag für vier Tage nach Georgien und Armenien gereist, um "Deutschlands Verbindung zu den reformorientierten Länder in der östlichen EU-Nachbarschaft zu stärken". Im Zentrum der Reise stehen die Folgen der Zeitenwende für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit Georgien und Armenien.

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