Weltwirtschaft

EPA 2007Berlin/Bonn (epo.de). - Ein Bündnis afrikanischer und europäischer Nichtregierungsorganisationen (NRO) hat die Entwicklungsminister der Europäischen Union dazu aufgerufen, sich mit Nachdruck für gerechte und entwicklungsverträgliche Handelsabkommen (Economic Partnership Agreements - EPAs) einzusetzen. Die Entwicklungsminister der EU treffen sich am Dienstag in Bonn mit Handelsministern der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP), mit denen die EPAS abgeschlossen werden sollen.
ILOGenf (epo.de). - Mehr Frauen als je zuvor sind erwerbstätig. Aber in Hinblick auf Löhne, Arbeitsplatzsicherheit, Status und Ausbildung besteht weiterhin eine gewaltige Kluft zwischen Frauen und Männern. Diese trage zu einer "Verweiblichung der Armut unter den Erwerbstätigen" bei, so das Ergebnis einer neuen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat an die deutsche Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Wiederauffüllung des Fonds für Länder mit niedrigem Einkommen der Weltbank-Tochter IDA am 5./6. März wirtschaftspolitische Bedingungen zu streichen. "Wenn die ärmsten Entwicklungsländer Zölle und Subventionen zum Aufbau einer eigenen Kleinindustrie erheben, darf das nicht zum Ausschluss von der Kreditvergabe der Weltbank führen", erklärte EED-Experte Peter Lanzet in Bonn.
WBParis (epo.de). - Zum Start der 15. Wiederauffüllungsrunde für die Weltbank-Entwicklungsagentur IDA haben mehr als 60 Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus 15 europäischen Ländern ihre Regierungen dazu aufgerufen, die Weltbank zu reformieren - oder ihre Einzahlungen an die Bank zu stoppen. Die europaweite Kampagne "Ernst machen! Entwicklungsgelder in Entwicklung stecken!" der NRO startete zeitgleich zu den Verhandlungen der europäischen Regierungen über Einzahlungen an die Weltbank, die alle drei Jahre stattfinden.
OikocreditBonn (epo.de). - Mit überaus positiven Ergebnissen hat die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit das Geschäftsjahr 2006 abgeschlossen. Ihr Gesamtkapital betrug zum Ende des Jahres 292 Millionen Euro, das sind rund 40 Millionen mehr als im Dezember 2005. Das teilte Oikocredit jetzt in Bonn mit. Die 1975 gegründete Genossenschaft investiert ihr Kapital gezielt in armen Ländern.
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