Weltwirtschaft

EIBBerlin/Brüssel (epo.de). - Europäische Nichtregierungsorganisationen haben von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bessere Umwelt- und Sozialstandards gefordert. Dies sei notwendig, weil das Mandat der europäischen Hausbank im November 2006 erweitert wurde. Die EIB kann in den kommenden sieben Jahren bis zu 28,7 Milliarden Euro außerhalb der EU verleihen: in der Mittelmeerregion, Osteuropa, dem Südkaukasus, Russland, Lateinamerika, Asien und Südafrika. Zusätzlich vergibt die EIB Geld in afrikanischen Ländern durch eine Investitionsfazilität vor allem für kommerziell betriebene Infrastrukturprojekte.
S?DWINDEssen/Siegburg (epo.de). - Beim Treffen der G7-Finanzminister wurde die Chance vertan, Weichen für eine entwicklungspolitisch erfolgreiche deutsche G8-Präsidentschaft zu stellen. Das hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg konstatiert. "Von dem Treffen gingen keinerlei Impulse dafür aus, bei den Reformen des Internationalen Währungsfonds sowie bei den Verhandlungen innerhalb der Welthandelsorganisation die Interessen der Armen in den Mittelpunkt zu stellen", sagte SÜDWIND-Sprecher Friedel Hütz-Adams.
DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Finanzierungsgeschäft im Geschäftsjahr 2006 erneut deutlich ausbauen können. Sie investierte insgesamt 930 Millionen Euro in Entwicklungs- und Schwellenländern, davon 918 Mio. Euro als Eigenmittel-Finanzierungen und 12 Mio. Euro in Form von Risikounterbeteiligungen. Die Zusagen im Eigenrisiko legten im Vergleich zum Vorjahr um fast 37 Prozent zu (2005: 672 Mio. Euro).
G8Essen (epo.de). - Anlässlich des G7-Finanzministertreffens in Essen haben Nichtregierungsorganisationen (NRO) verbindliche Pläne zur Finanzierung von Entwicklungshilfe und zur HIV/Aids-Bekämpfung sowie einen Schuldenerlass für die ärmsten Entwicklungsländer gefordert. Bei einer gemeinsamen Aktion kritisieren das Aktionsbündnis gegen AIDS, die Aktion "Deine Stimme gegen Armut" und das Bündnis für Entschuldung (erlassjahr.de), dass die G7/G8-Staatengruppe bisher zu wenig zur Umsetzung ihres 2005 verkündeten Programms zur Armutsbekämpfung unternommen habe.
EPA2007Berlin (epo.de). - Mehr als 180 europäische Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben in einem offenen Brief an die amtierende EU-Ratspräsidentin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, gerechte Handelsbeziehungen mit den Ländern Afrikas gefordert. Sie setzen sich dafür ein, dass die EU die afrikanischen Staaten nicht länger zum Abschluss umfassender Freihandelsabkommen, sogenannter Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (kurz EPAs), drängt, sondern ihnen in den laufenden Verhandlungen Alternativen anbietet. Betroffen von diesen Verhandlungen sind auch die Staaten in der Karibik und im Pazifik, die zusammen mit Afrika die sog. AKP-Gruppe bilden.
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