Weltwirtschaft

ILOBerlin (epo.de). - Mit einem erstmals auf Deutsch vorliegenden Leitfaden zu HIV/AIDS in der Welt der Arbeit will die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) einen Beitrag zur Bekämpfung der Epidemie und zur besseren Betreuung und Versorgung der Betroffenen leisten. "Der Kampf gegen HIV/AIDS liegt ganz klar im Interesse sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber", sagte Sabine Beckmann vom ILO-Programm über HIV/AIDS in der Welt der Arbeit bei der Vorstellung des Leitfadens in Berlin.
EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat die Ausweitung des Dumpingverbots im Fleischhandel auch auf die Exporteure gefordert. Rabattaktionen, Dumping um Märkte zu erobern und Resteverkauf gebe es nicht nur bei den Discountern im europäischen Lebensmittelhandel, sondern auch beim Export von Fleisch beispielsweise nach Afrika, erklärte die Organisation am Donnerstag in Bonn.
Attac LogoSingapur/Berlin (epo.de). - Die auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Singapur debattierte Verwaltungsreform des Fonds ist beim globalisierungskritischen Netzwerk Attac und bei der entwicklungspolitischen Organisation BLUE21 auf Kritik gestoßen. "Die angestrebten Veränderungen sind zu offensichtlich darauf angelegt, den Forderungen nach einer grundlegenden Demokratisierung des IWF den Wind aus den Segeln zu nehmen und die bisherige Machtverteilung zu zementieren", sagte Philipp Temme, Autor eines BLUE 21-Papiers über die Krise des IWF.
IWF WeltbankSingapur (epo.de). - Die diesjähige Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Singapur hat die notwendigen demokratischen Stukturreformen nicht angestoßen. Zu diesem Schluß kommt die nichtstaatliche Organisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) in einer Zwischenbilanz der Tagung. "Trotz der sich abzeichnenden Mehrheit für eine ad-hoc Stimmrechtserhöhung von vier Ländern ist eine wirkliche Demokratisierung noch in weiter Ferne", erklärte WEED-Sprecherin Daniela Setton am Montag in Singapur.
IWFBonn (epo.de). - Anlässlich der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) den IWF dazur aufgerufen, sich für krisengeschüttelte Staaten einzusetzen. Der IWF sollte sich auf seine Kernaufgabe besinnen und beispielsweise armen Ländern mehr Schuldenerlasse einräumen, forderte EED-Experte Peter Lanzet am Freitag in Bonn. Auch eine gerechtere Machtverteilung innerhalb der Finanzinstitution stehe auf der Tagesordnung.
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