Weltwirtschaft

IWFBonn (epo.de). - Anlässlich der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) den IWF dazur aufgerufen, sich für krisengeschüttelte Staaten einzusetzen. Der IWF sollte sich auf seine Kernaufgabe besinnen und beispielsweise armen Ländern mehr Schuldenerlasse einräumen, forderte EED-Experte Peter Lanzet am Freitag in Bonn. Auch eine gerechtere Machtverteilung innerhalb der Finanzinstitution stehe auf der Tagesordnung.
Karin KortmannBerlin (epo.de). - Dass gewaltsame Konflikte häufig gerade die ärmsten Länder der Welt treffen, ist kein Zufall. Darauf hat die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Karin Kortmann, auf der Konferenz "Privatwirtschaftsförderung und Friedensbildung" am Donnerstag in Berlin hingewiesen. "Studien belegen: Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum verringern das Risiko von Konflikten erheblich, während Armut und Rezession Konflikte wahrscheinlicher machen", sagte Kortmann.
IWF WeltbankSingapur/Berlin (epo.de). - Die Regierung von Singapur hat ein Einreiseverbot für mehr als 20 Vertreter von nichtstaatlichen Organisationen (NRO) für die Zeit der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank verhängt. Als Grund hätten die Behörden die Bedrohung der nationalen Sicherheit und von Recht und Gesetz angegeben, teilten NRO-Sprecher am Dienstag in Berlin mit.
IWF WeltbankBerlin (epo.de). - Fast 100 deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen (NRO) wollen die Jahrestagung von IWF und Weltbank vom 14. bis 20. September in Singapur boykottieren. Sie protestieren damit gegen ein Einreiseverbot für rund 30 Vertreter der Zivilgesellschaft durch die Behörden Singapurs. "Wir boykottieren die Tagung, da wir eine solch eklatante Verletzung von demokratischen Rechten nicht hinnehmen," erklärte Daniela Setton von der Organisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED).
EFN Report 2006Vancouver/Potsdam (epo.de). - Ein starker Rechtsstaat und marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen sind nach Auffassung des wirtschaftsliberalen "Economic Freedom Network" die beste Entwicklungspolitik. "Der aktuelle Report belegt ganz klar, dass der Aufbau marktwirtschaftlicher Institutionen der einzige Weg ist, der zuverlässig zu hohem Wirtschaftswachstum und zur Verringerung der Armut führt", erklärte der Vorstandsvorsitzende der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, Wolfgang Gerhardt, anlässlich der Vorstellung des neuen Economic Freedom Reports.
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