Weltwirtschaft

Köln (epo). - Die European Financing Partners S.A. (EFP) wollen für Investitionen in Afrika, der Karibik- und Pazifikregion mehr Geld zur Verfügung stellen. Für eine zweite Finanzierungstranche stelle EFP jetzt weitere 175 Millionen Euro bereit, teilte die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) am Freitag in Köln mit. Gesellschafter der EFP sind die Europäische Investitionsbank (EIB) und zehn bilaterale europäische Entwicklungsfinanciers.

Erzbischof Werner ThissenHamburg (epo). - Der Leiter der bischöflichen Kommission für Misereor, Hamburgs Erzbischof Werner Thissen, hält die Verstaatlichung des Energiesektors in Bolivien für entwicklungspolitisch sinnvoll. Gleichzeitig forderte Thissen ein eindeutiges Bekenntnis zur Armutsbekämpfung in Bolivien. Mit der Verstaatlichung der Erdgasförderung durch den Abschluss neuer, die Interessen Boliviens berücksichtigenden Vertragsvereinbarungen könne auch möglichen Korruptionsvorwürfen wirksamer begegnet werden.

oxfamBerlin/Genf (epo). - In einem neuen Bericht zum Welthandel warnt die internationale Hilfsorganisation Oxfam arme Länder vor einem "schlechten Handelsabkommen im Rahmen der laufenden Verhandlungen der Welthandelsorganisation WTO. Die Chancen dafür, dass noch in diesem Jahr ein Handelsabkommen verabschiedet wird, das zur Armutsminderung beiträgt, würden immer geringer, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht von Oxfam International.

GJBonn (epo). - Das Aktionsbündnis "Gerechtigkeit jetzt!" fordert eine Richtungsänderung bei den Welthandelsgesprächen im Rahmen der Doha-Runde. Die selbst gesetzte Frist der Welthandelsorganisation (WTO), bis Ende April die Verhandlungen der Doha-Runde zu einem Abschluss zu bringen, war ohne Ergebnis verstrichen. Gerechtigkeit jetzt sieht die Verlängerung der laufenden WTO-Handelsrunde als Ausdruck dafür, dass die Handelsbedingungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern nicht austariert sind.

inwentBonn/Tomsk (epo). - Am Rande der deutsch-russischen Regierungskonsultationen, die am 27. April 2006 im sibirischen Tomsk stattfinden, treffen Absolventen und Absolventinnen des von InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH koordinierten deutsch-russischen Managerfortbildungsprogramms heute Abend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammen. Sie werden über ihre Erfahrungen und Ergebnisse berichten.

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