Weltpolitik

Altersverteilung der Weltbevölkerung. Für grosses Foto hier klicken!Hannover (epo.de). - In der Nacht zum Freitag (11. Juli), dem Weltbevölkerungstag, hat die Menschheit mit errechneten 6.712.080.198 Menschen einen neuen Höchststand erreichen. Und ein Ende des Wachstums sei noch lange nicht in Sicht, so die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Jede Sekunde kommen fast drei Erdenbürger hinzu. Das sind mehr als 1,5 Millionen pro Woche und etwa 80 Millionen Menschen im Jahr. In nur vier Jahren wird die Weltbevölkerung daher die Sieben-Milliarden-Marke überschreiten. 
wfcHamburg (epo.de). - Als "faulen Kompromiss mit einem Null-Ergebnis" betrachtet der Gründer des World Future Councils, Jakob von Uexküll, den Klima-Abschlussbericht des G8-Gipfels in Japan. Die G8-Staaten konnten sich nur darauf verständigen, das Ausmaß einer nötigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2050 erst von den Vereinten Nationen prüfen zu lassen. "Viel zu wenig für das, was passieren muss", so der World Future Council.
Berlin (epo.de). - Das deutsche Junior8-Team hat sich auf den Weg nach Japan gemacht, um dort am Junior8-Gipfel in Chitose auf der Insel Hokkaido teilzunehmen. Insgesamt 39 Jugendliche aus den G8-Staaten und aus sieben Entwicklungsländern erarbeiten in dieser Woche gemeinsam ihre Thesen zu den G8-Themen "Klimawandel", "Armut und Entwicklung" sowie "Globale Gesundheit". Der J8-Gipfel findet parallel zum G8-Gipfel (7. bis 9. Juli) statt. Eine Delegation des J8, darunter auch ein Mitglied des deutschen Teams, wird die Ergebnisse am 7. Juli den Staats- und Regierungschefs der G8 präsentieren.
G8 Gipfel Japan 2008Berlin (epo.de). - Die sieben reichsten Industrienationen und Russland (G8) stehen vor neuen gewaltigen Herausforderungen, ohne ihre früheren Hausaufgaben bereits erledigt zu haben. Rasant steigende Öl- und Nahrungsmittelpreise, die Zunahme des weltweiten Hungers, Defizite bei der Umsetzung der Millennium-Entwicklungsziele und schwerwiegende Folgen des Klimawandel vor allem für die Entwicklungsländer stehen auf der Agenda. Ein neues Oxfam-Papier fordert die Staats- und Regierungschefs dazu auf, diese Aufgaben entschlossen anzugehen. 
Berlin/Paris (epo.de). - In Paris ziehen am Donnerstag auf der internationalen Afghanistan-Konferenz fast 90 Staaten und internationale Organisationen zur Halbzeit des "Afghanistan Compact" eine politische Bilanz über den Stand der Sicherheit, des Wiederaufbaus und der Entwicklung. Während der Konferenz soll auch die nationale Entwicklungsstrategie (ANDS) für den Wiederaufbau bis 2012 vorgestellt werden. Die deutsche Regierung hat Afghanistan aus diesem Anlass 420 Millionen Euro neues Geld zugesagt. 
StreubombeDublin/Berlin (epo.de). - Nach zehntägigen Verhandlungen haben sich 111 Staaten auf der internationalen Konferenz zum Verbot von Streubomben in Dublin auf ein Verbot der umstrittenen Waffen geeinigt. Auch die deutsche Delegation habe am Mittwoch Abend dem vom irischen Verhandlungsführer vorgelegten Vertragstext zugestimmt und damit seinen Widerstand in Bezug auf viele Ausnahmen und die geforderten Uebergangsfristen aufgegeben, berichtete Thomas Küchenmeister vom Aktionsbündnis Landmine.de.
Hugo ChavezCaracas/Lima (epo.de). - Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat einen europäisch-lateinamerikanischen Hilfsfonds vorgeschlagen, der arme Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgen soll. Der Fonds solle einen Umfang von einer Milliarde US-Dollar haben, sagte Chavez am Donnerstag in Caracas. Venezuela sei bereit, aus seinen Ölexport-Erlösen mehr als ein Drittel dieser Summe aufzubringen. Chavez will den Vorschlag beim EU-Lateinamerika-Gipfel vorbringen, der am Freitag und Samstag in der peruanischen Hauptstadt Lima stattfindet. 
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.