Gesundheit

difaem 200Tübingen. - Während die Welt versucht das Corona-Virus einzudämmen, ist im westafrikanischen Guinea und in der Demokratischen Republik Kongo erneut das Ebola-Virus ausgebrochen. Eine Infektion endet oft tödlich. Die lediglich 6.890 Impfdosen, die weltweit für einen Ebola-Ausbruch zur Verfügung stehen, müssen nun auf beide Länder verteilt werden. Somit ist kaum genügend Impfstoff vorhanden, um alle Kontakte und das Gesundheitspersonal zu impfen.

brot fdwBerlin. - Die aktuelle Diskussion um Produktionsengpässe bei Corona-Impfstoffen in der EU blendet globale Herstellungsmöglichkeiten bisher weitgehend aus. Dabei ließen sich Engpässe schneller beheben, wenn Produktionsstätten in Ländern wie Südafrika oder Indien in die Lieferkette einbezogen würden, erklärte die evangelische Hilfsaktion Brot für die Welt am Montag in Berlin.

worldvisionFriedrichsdorf. - Die Hilfsorganisation World Vision hat eine schnelle und gerechte Verteilung von Covid19-Impfstoffen an arme Länder gefordert. Nach Angaben der Organisation kommen kaum Covid-19 Impfstoffe in Entwicklungsländern an, obwohl sie dort dringend gebraucht werden. Während sich reiche Länder den Löwenanteil an verfügbaren und künftigen Impfstoffen gesichert hätten, gingen ärmere Länder leer aus.

oxfamBerlin. - Die Covid-19-Pandemie verschärft weltweit die soziale Ungleichheit. Während die 1.000 reichsten Menschen ihre Verluste in der Corona-Krise in nur neun Monaten wettmachten, könnte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sich die Ärmsten von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht hin, der im Vorfeld der virtuellen Veranstaltung "Davos-Agenda" erscheint.

misereorAachen. - Während in wohlhabenden Staaten der Welt die Impfungen gegen das Corona-Virus angelaufen sind, müssen die meisten Bürgerinnen und Bürger Afrikas darauf noch Monate oder gar Jahre warten. Außer auf den Seychellen und in Guinea werde auf dem Kontinent aktuell nirgendwo Impfstoff zur Vermeidung einer COVID-19-Infektion verabreicht, berichtete MISEREOR. Das Infektionsgeschehen nimmt unterdessen in Afrika nach vergleichsweise mildem Beginn stark zu. Zahlen der Afrikanischen Union zufolge wurden inzwischen 3,3 Millionen Infektionen erfasst, fast 82.000 Menschen starben an deren Folgen.

inkotaBerlin. - Die Bundesregierung soll den Export von in der EU verbotenen Pestiziden aus Deutschland stoppen. Das wünscht sich eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt. Demnach sind 89 Prozent der Deutschen der Meinung, dass der Einsatz von in der EU verbotenen Pestiziden weltweit untersagt werden sollte.

malteser internationalKöln. - Während in Ländern wie Deutschland, Großbritannien und den USA bereits Ende Dezember mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen wurde, ist die Mehrheit der Bevölkerung im globalen Süden von einem Impfstart weit entfernt. Es fehlten vor allem die finanziellen Mittel für arme Länder, berichtete die Hilfsorganisation Malteser International. Die Zahl der Hungernden nehme aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie weltweit stark zu.

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