Gesundheit

global_fundBerlin (epo.de). - Mit Protestaktionen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin wollen der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) und das Aktionsbündnis gegen AIDS vom 9. bis 15. September gegen Kürzungen beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria vorgehen. Die Bundesregierung solle den Globalen Fonds aufstocken statt kürzen, forderten die nichtstaatlichen Organisationen am Dienstag im Vorfeld der Wiederauffüllungs-Konferenz des Globalen Fonds in New York.
vw_stiftung_150Hamburg (epo.de). - Schlafkrankheit, Flussblindheit oder das Elefantenmann-Syndrom – besonders in Afrika leiden die Menschen unter Tropenkrankheiten, für deren Erforschung und Behandlung im Vergleich zu anderen Infektionen wie HIV/AIDS oder Malaria wenig Geld aufgewendet wird. Am Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg treffen sich jetzt Wissenschaftler, die sich stärker international vernetzen wollen.
ntd_150Berlin (epo.de). - Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit leiden an Tropenkrankheiten, die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind und auch wirtschaftlich vernachlässigt werden. Gemeinsam mit vier europäischen Stiftungen unterstützt die VolkswagenStiftung jetzt in einer zweiten Runde afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die vernachlässigte Tropenkrankheiten erforschen.
aiskonf_2010_100Wien (epo.de). - Erstmals gibt es Hoffnung, dass Frauen sich mit einem Gel selbst wirksam vor einer HIV-Infektion schützen können. Eine auf der Welt-Aids-Konferenz in Wien vorgestellte Studie des Centre for the AIDS Programme of Research in South Africa (CAPRISA) zeigt, dass das mit einem Mikrobizid versehene Mittel die Infektionsgefahr für Frauen um knapp 40 Prozent senken kann. "So etwas hat es im wissenschaftlichen Bereich auf einer Internationalen Aidskonferenz noch selten gegeben - wir haben die Nachricht im überfüllten Auditorium mit anhaltendem Applaus gefeiert", sagte Astrid Berner-Rodoreda, HIV-Beraterin bei Brot für die Welt.
aiskonf_2010_100Wien/Berlin (epo.de). - In Wien diskutieren in dieser Woche rund 25.000 Delegierte und Teilnehmer auf der internationalen Aids-Konferenz darüber, wie weltweit HIV-Prävention, -Pflege und -Behandlung sichergestellt werden können. Kritik gibt es am Verhalten der deutschen Regierung, die sich über die künftigen deutschen Beiträge zum Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria bislang in Schweigen hüllt.
unicefWien (epo.de). - In Zentralasien und Osteuropa breitet sich nach einer neuen Untersuchung von UNICEF eine verdeckte Aids-Epidemie unter benachteiligten Kindern und Jugendlichen rasant aus. Diese werde durch eine explosive Mischung aus Drogenmissbrauch und sexueller Übertragung unter Heranwachsenden, die am Rande der Gesellschaft leben, vorangetrieben, berichtete UNICEF. Der Report zu Aids unter Jugendlichen in Osteuropa und Zentralasien wurde am Montag auf der Welt-Aids-Konferenz in Wien vorgestellt.
aiskonf_2010_100Wien (epo.de). - Unter dem Motto "Rights here, right now" beginnt am Sonntag in Wien die interationale Aids-Konferenz 2010. Rund 25.000 Teilnehmer werden zu dem sechstägigen Treffen erwartet. "2010 ist ein bedeutender Meilenstein", sagt Astrid Berner-Rodoreda, HIV-Expertin bei "Brot für die Welt". "Denn es geht um die Frist, die sich die internationale Staatengemeinschaft für ihre Verpflichtung gesetzt hat, den universellen Zugang zu HIV-Prävention, -Pflege und -Behandlung sicherzustellen." Davon sei man leider noch weit entfernt.
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