Gesundheit

aiskonf_2010_100Wien (epo.de). - Jahr für Jahr kommen noch immer rund 400.000 HIV-infizierte Babys zur Welt. Und das, obwohl eine einfache Behandlung das Übertragungsrisiko von Mutter zu Kind auf unter zwei Prozent reduzieren kann. Der Aids-Experte der Kindernothilfe, Frank Mischo, spricht von einem Skandal: "Nur 38 Prozent der betroffenen Mütter bekommen bislang die nötigen Medikamente. Das macht auf dramatische Weise deutlich, wie weit die Weltgemeinschaft vom Millenniumsziel entfernt ist, bis 2010 allen HIV/Aids-Betroffenen den Zugang zu medizinischer Behandlung zu ermöglichen."
aiskonf_2010_100Wien (epo.de). - Anlässlich der Internationalen AIDS-Konferenz (AIDS 2010) in Wien hat die Hilfsorganisation World Vision zu besserer Präventionsarbeit für Jugendliche und Solidarität mit HIV-betroffenen Kindern aufgerufen. "Jugendliche sollen sich selbst und Gleichaltrige vor einer HIV-Infektion schützen können. Sie haben das Recht, an Entscheidungsprozessen, die die weitere Ausbreitung von HIV/AIDS betreffen, teilzunehmen, und sich für einen verbesserten Zugang zu Präventionswissen und zu Aidsbehandlung einzusetzen", so die Kernbotschaft von World Vision.
aiskonf_2010_100Hannover (epo.de). - Die HIV-Verbreitung unter Jugendlichen ist in den 15 am stärksten von HIV/Aids betroffenen Ländern – alle in Afrika – deutlich zurückgegangen. Laut einer neuen UNAIDS-Studie sank die HIV-Rate unter den 15- bis 24-Jährigen in den Jahren 2000 bis 2005 um mehr als 25 Prozent. Darauf hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) im Vorfeld der Welt-Aids-Konferenz in Wien (18.-23. Juli) aufmerksam gemacht.
cbmBensheim (epo.de). - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat im Jahr 2009 ihre Spendeneinnahmen um 280.000 auf fast 40 Millionen Euro steigern können. Die Hilfsorganisation unterhält 883 Projekte für Menschen mit Behinderungen in 99 Ländern, wie aus dem am Dienstag in Bensheim veröffentlichten Jahresbericht hervorgeht. Damit erreichte sie mit ihrer Gesundheitshilfe rund 23,7 Millionen Menschen.
g8_muskoka_150Toronto (epo.de). - Die beim G8 Gipfel in Kanada verkündete "Muskoka-Initiative" zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit ist unzureichend. Das haben Hilfsorganisationen nach Abschluss des Gipfels erklärt. "Die sogenannte Muskoka-Initiative bedeutet Hoffnung für zu wenige Kinder und Mütter in den Ländern des Südens", sagte Marwin Meier, Themenmanager Gesundheit und Anwaltschaft bei World Vision. Die Lobby-Organisation ONE mahnte, frühere Zusagen an die armen Länder müssten eingehalten werden.
mutter_kind_unicef_sudan_200Hannover (epo.de). - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) hat anlässlich der Weltkonferenz zur Müttergesundheit vom 7. bis 9. Juni in Washington die Bundesregierung aufgefordert, die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern durch Investitionen in die Ausbildung von medizinischen Fachkräften zu verbessern. Außerdem müssten sich die Regierungen stärker für den Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit einsetzen, erklärte die Stiftung.
kind_aeog_100Berlin (epo.de). - Die internationale medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und die Fotoagentur VII Photo haben eine globale Multimedia-Kampagne zu Mangelernährung bei Kindern gestartet. Von Mangelernährung sind 195 Millionen Kinder weltweit betroffen. Die Kampagne "Starved for Attention" soll die Krise der Mangelernährung bei Kindern aus einer neuen Perspektive beleuchten.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.