Gesundheit

toiletten_gto_150Berlin (epo.de). - Rund 2,5 Milliarden Menschen, fast 40 Prozent der Weltbevölkerung, leben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ohne eine angemessene Sanitärversorgung. Fünf Berliner Schulen haben am Donnerstag gemeinsam mit der German Toilet Organization (GTO) auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Mit einer Aktion am Brandenburger Tor in Berlin verlangten sie eine "klobalisierte Welt".
unfpa_sowpBerlin (epo.de). - Eine erfolgreiche internationale Klimapolitik muss die Bevölkerungsdynamik, Frauenförderung und Gesundheit stärker berücksichtigen. Das ist die Schlussfolgerung des Weltbevölkerungs-Berichts 2009, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Mittwoch gemeinsam mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in Berlin vorstellte. Ein langsameres Bevölkerungswachstum helfe den Ländern, sich kurz- und mittelfristig besser an Klimaveränderungen anzupassen, heißt es in dem Bericht.
Kinder in Brasilien. Foto: epo.deNew York (epo.de). - Lungenentzündungen sind weltweit die häufigste Todesursache für Kinder unter fünf Jahren. Jährlich sterben rund 1,8 Millionen Kinder an der Krankheit, obwohl sie mit kostengünstigen Antibiotika leicht behandelt werden könnten, berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Montag in New York. Die beiden Organisationen stellten einen Aktionsplan vor, mit dem die Kindersterblichkeit durch diese Krankheit in 68 besonders stark betroffenen Ländern verringert werden soll.
weltimpfbericht_09Washington (epo.de). - Jedes fünfte Kind auf der Welt ist im ersten Lebensjahr ohne Impfschutz gegen lebensgefährliche Kinderkrankheiten, obwohl noch nie so viele Neugeborene geimpft wurden wie heute. Das geht aus dem Welt-Impfbericht 2009 hervor, den das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Weltbank in Washington veröffentlicht haben. Demnach wurden im Jahr 2008 weltweit rund 106 Millionen Kinder geimpft.
Malariakrankes Kind in Tansania. Foto: action medeorBerlin (epo.de). - Die Europäische Union drängt Länder wie Indien oder Ecuador dazu, Patentrechte einzuführen, die deutlich über die Regelungen der Welthandelsorganisation (WTO) hinausgehen. Die EU stelle damit "die Interessen der Pharmakonzerne über die Gesundheit von zwei Milliarden Menschen weltweit, die keinen Zugang zu grundlegenden Medikamenten haben", heißt es in der gemeinsamen Studie "Trading away Access to Medicines" von Oxfam und Health Action International, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
World Health Summit BerlinBerlin (epo.de). - Der von den Regierungen Deutschlands und Frankreichs unterstützte "World Health Summit" in der Berliner Charité vom 14. bis 18. Oktober stößt schon im Vorfeld auf massive Kritik. Ein breites Bündnis von gesundheits- und entwicklungspolitischen Organisationen sowie Gewerkschaften wirft den Organisatoren eine zu große Nähe zur Gesundheitsindustrie vor und plant eine Alternativkonferenz.
Aids-Aktion New York/Berlin (epo.de). - Ärzte ohne Grenzen hat die neun Hersteller der wichtigsten HIV/Aids-Medikamente aufgefordert, ihre Patente in einen Pool zu geben. Die medizinische Hilfsorganisation erhofft sich davon eine bessere Verfügbarkeit neuer Medikamente für Millionen Menschen mit HIV/Aids vor allem in ärmeren Ländern. Denn sobald Resistenzen eintreten, müssen Patienten zu wirksameren Arzneien wechseln.   
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