Gesundheit

DEGKöln (epo.de). - 350.000 Menschen in entlegenen Gebieten der Elfenbeinküste bekommen Hilfe im Kampf gegen HIV/Aids: Das Baumwollunternehmen Ivoire Coton baut zwei Gesundheitszentren und 75 dörfliche Gesundheitsstationen für seine Beschäftigten, Kleinbauern und deren Familien. Das Vorhaben wird ko-finanziert durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), die für Maßnahmen zur Bekämpfung von Aids im Jahr 2007 insgesamt über 800.000 Euro bereitgestellt hat.
World VisionFriedrichsdorf (epo.de). - Die Zahl der HIV-infizierten Kinder steigt weiter an. Zum Weltaidstag am 1. Dezember zeigte sich die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision besorgt: "Weltweit gibt es zurzeit 2,5 Millionen Kinder mit HIV, das sind etwas mehr als vor einem Jahr", sagte Marwin Meier, AIDS-Beauftragter von World Vision Deutschland. Besonders schlimm sei, dass nur etwa 15 Prozent der betroffenen Mädchen und Jungen Zugang zu  lebensverlängernden AIDS-Medikamenten hätten. Das sei ein viel geringerer Prozentsatz als bei den Erwachsenen.
MalteserKöln/Nairobi (epo.de). - Zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit AIDS haben die Malteser mehr medizinisches Personal für die Diagnostik sowie für die Betreuung der AIDS-Patienten gefordert. "Endlich stehen die antiretroviralen Medikamente zur Bekämpfung von AIDS zur Verfügung. Jetzt geht es darum, die Patienten bei der Behandlung zu unterstützen. Dazu brauchen wir mehr Fachkräfte und Helfer", sagte Dr. Peter Schmitz, leitender Arzt von Malteser International.
BMZBerlin (epo.de). - Der Kampf gegen AIDS bleibt ein zentraler Schwerpunkt der deutschen  Entwicklungszusammenarbeit. Das hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) aus Anlass des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erklärt. "Die internationalen AIDS-Zahlen sind nach wie vor dramatisch", sagte die Ministerin am Donnerstag in Berlin. "33,2 Millionen Menschen sind weltweit mit HIV/AIDS infiziert. Davon leben 94 Prozent in den Entwicklungsländern. 15 Millionen Kinder haben ein oder beide Elternteile durch AIDS verloren."
KNHDuisburg (epo.de). - Immer mehr Menschen mit HIV/ Aids in Entwicklungs- und Schwellenländern profitieren von der Verfügbarkeit anti-retroviraler Medizin. Darauf hat die Kindernothilfe anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember aufmerksam gemacht. Vor fünf Jahren hätten entsprechende Präparate lediglich einem Prozent aller Erkrankten weltweit zur Verfügung gestanden. Heute erreiche die medizinische Versorgung rund ein Drittel aller Betroffenen, erklärte die Organisation.
tdhOsnabrück (epo.de). - Während die Neuinfektionen mit HIV weltweit leicht zurückgehen und immer mehr HIV-positive Menschen Zugang zu lebensverlängernden Medikamenten erhalten, bleiben die sozialen und psychologischen Auswirkungen der Immunschwäche alarmierend. Darauf hat das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember hingewiesen.
?rzte ohne GrenzenBerlin (epo.de). - Anlässlich des diesjährigen Welt-Aids-Tages hat Ärzte ohne Grenzen eine Schulkampagne zum Thema gestartet. Die internationale Hilfsorganisation stellte in Berlin den Film "Ich bin immer noch ich - Leben mit HIV/Aids in Südafrika" vor. Er begleitet zwei junge Frauen und Männer, die mit HIV/Aids konfrontiert sind, durch ihren Alltag im Township Khayelitsha. "Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Aids zwar nicht heilbar, aber behandelbar ist, und dass das Leben auch mit der Krankheit weitergeht", sagte Tankred Stöbe, Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. Die Hilfsorganisation behandelt mehr als 100.000 HIV/Aids-Patienten in über 30 Ländern weltweit.
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