Gesundheit

UnitaidBerlin (epo.de). - Ein neuer, in New York gegründeter Fonds soll große Mengen an AIDS-Medikamenten kaufen und Patienten in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen. Der von Brasilien, Frankreich, Norwegen, Großbritannien und Chile ins Leben gerufene Fonds speise sich aus einer Solidaritätssteuer auf Flugtickets, berichtet der Informationsbrief Weltwirtschaft und Entwicklung (W&E) auf seiner Website. 
BMZBerlin (epo.de). - Die Immunschwächekrankheit AIDS trifft in Afrika immer mehr Mädchen. Darauf hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich des Weltkindertages am 20. September hingewiesen. Im südlichen Afrika seien 76 Prozent der Infizierten zwischen 15 und 24 Jahren heute Mädchen und junge Frauen, sagte die Ministerin. 1995 habe der weibliche Anteil aller AIDS-Kranken noch bei 12% gelegen. Heute seien es fast 50%.
BukopharmaBielefeld (epo.de). - In vielen armen Ländern gibt es einen eklatanten Mangel an unentbehrlichen Arzneimitteln, z.B. gegen AIDS. Gleichzeitig müssen sich reiche wie arme Länder mit unsinnigen Produkten und irreführender Werbung herumschlagen. Ein Symposium der BUKO Pharma-Kampagne erarbeitete jetzt konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Lage.
MalteserMahagi/Köln (epo.de). - Mit einem speziellen Programm wollen die Malteser eine Pest-Epidemie im Osten der Demokratischen Republik Kongo verhindern. "Wir befürchten eine Epidemie großen Ausmaßes, falls wir nicht sofort die Kranken behandeln, die Menschen aufklären und den Überträger, den Rattenfloh, bekämpfen", erklärte Alfred Kinzelbach, der Koordinator für die Arbeit von Malteser International im Gebiet der Großen Seen.
Aidskonferenz 2006 TorontoToronto/Berlin (epo.de). - Nach dem Ende der Welt-Aids-Konferenz 2006 in Toronto haben sich nichtstaatliche Organisationen enttäuscht zu den Ergebnissen geäußert. Fortschritten in der Wissenschaft und bei der praktischen Aids-Bekämpfung stehe eine Finanzierungslücke für das Jahr 2007 in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar gegenüber, konstatierte das deutsche Aktionsbündniss gegen Aids. Das Kinderhilfswerk terre des hommes erklärte, eine Eindämmung der Pandemie sei nur möglich, wenn sich die ergriffenen Maßnahmen an den Lebensumständen der Menschen orientieren.
Aidskonferenz TorontoToronto/Köln (epo.de). - Die Malteser haben anlässlich der Internationalen Aids-Konferenz in Toronto davor gewarnt, die Bekämpfung von AIDS könne bald wegen eines Mangels an qualifizierten Medizinern ins Stocken geraten. "Die einzelnen Länder müssen dringend mehr Ärzte und Pflegepersonal ausbilden, die die langwierige AIDS-Therapie und die psychosoziale Betreuung durchführen können", forderte Marie Theres Benner, Referentin für Gesundheitsprogramme bei Malteser International. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO müssten mindestens vier Millionen zusätzliche Stellen geschaffen werden. Das werde mehr als sieben Milliarden Dollar kosten. "Brot für die Welt" forderte einen deutlich verbesserten Zugang zu Aids-Medikamenten in den ärmeren Ländern.
?rzte der WeltToronto/München (epo.de). -  Anlässlich der Welt-Aids-Konferenz in Toronto hat die Hilfsorganisation Ärzte der Welt einen dezentralen Zugang zu präventiven Maßnahmen und zu einer bezahlbaren Behandlung von Aids insbesondere für die am meisten ausgegrenzten und gefährdeten Bevölkerungsgruppen gefordert. Ein integrativer Ansatz zur Bekämpfung der Krankheit müsse die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Folgen, die mit Aids einhergehen, sowie die Ausgrenzung und die Verwundbarkeit der Betroffenen beachten, forderte die Organisation.
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