Fairer Handel

fairtrade 100Köln. - Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen veröffentlicht Fairtrade Deutschland eine Studie zur Wirkung des fairen Handels auf Kleinbäuerinnen und -bauern und ihre Gemeinden im globalen Süden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die internationalen Fairtrade-Standards, stabile Preise und Unterstützungsprogramme vor Ort positiv auswirken.

fairtrade 100Berlin. - Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im Jahr 2021 rund 2,1 Milliarden Euro für Fairtrade-Produkte ausgegeben - 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat der Verein Fairtrade Deutschland auf seiner Jahrespressekonferenz in Berlin bekanntgegeben. Durch ihre Verkäufe von Fairtrade-Produkten auf dem deutschen Markt erhielten Produzentenorganisationen 40 Millionen Euro an Fairtrade-Prämien – ein Aufschlag, der zusätzlich zu den Erzeugerpreisen bezahlt wird.

Stuttgart. - Nach zwei Jahren Pause hat die Messe "Fair Handeln" am Donnerstag wieder ihre Tore in Stuttgart geöffnet. Noch bis zum 24. April 2022 kann man dort fair gehandelten Kaffee aus Burundi probieren, beim Upcyceln alter Jeans etwas über nachhaltige Mode lernen, im Anschluss einer Lesung von Tete Loeper lauschen und dabei noch die entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes mitgestalten. Tickets und das Rahmenprogramm sind online erhältlich.

forum fairer handel 200Berlin. - Anlässlich des Weltladentags (World Fair Trade Day) am 14. Mai rufen das Forum Fairer Handel und der Weltladen-Dachverband die Bundesregierung auf, schnellstmöglich den Einkauf unterhalb der Produktionskosten entlang der gesamten Lebensmittellieferkette zu verbieten. Bundesweit machen Weltläden mit öffentlichen Aktionen unter dem Motto "MÄCHTIG unfair" auf die Machtungleichgewichte in globalen Lieferketten und deren negative Auswirkungen auf Produzierende weltweit aufmerksam.

fairtrade 100Berlin. - Eine neue Studie warnt: Die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise setzen die weltweite landwirtschaftliche Produktion aufs Spiel und bedrohen die Lebensgrundlage von Millionen von Fairtrade-Bäuerinnen und Bauern auf der ganzen Welt. Der im Vorfeld der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) veröffentlichte Bericht mit dem Titel "Fairtrade and Climate Change" zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft einiger der beliebtesten Rohstoffe der Welt, darunter Bananen, Kaffee und Kakao. Millionen von Kleinbäuerinnen und -bauern droht der Finanzkollaps, wenn ihre Existenzgrundlage unter weiter zunehmenden Klimadruck gerät, so die Studie, die von Forschenden der Vrije Universität Amsterdam und der Berner Fachhochschule im Auftrag von Fairtrade International durchgeführt wurde.

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