Fairer Handel

forum fairer handelBerlin. - 20.000 Menschen haben in den vergangenen Wochen in Briefen an Bundeskanzlerin Angela Merkel verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten für deutsche Unternehmen im Ausland gefordert. Die Briefaktion fand im Rahmen der Kampagne "Mensch. Macht. Handel. Fair." des Forums Fairer Handel und des Weltladen-Dachverbandes statt.

bananen ernte oxfam

Berlin.- Aldi, Edeka, Lidl und Rewe beziehen Bananen und Ananas von Plantagen, auf denen massiv gegen Menschenrechte verstoßen wird. Arbeiter seien hochgiftigen Pestiziden schutzlos ausgeliefert, Gewerkschafter würden unterdrückt und bedroht, Mindestlöhne unterschritten, heißt es im Oxfam-Bericht "Süße Früchte, bittere Wahrheit". Auch auf von der Rainforest Alliance zertifizierten Plantagen, dem mit Abstand wichtigsten Nachhaltigkeitssiegel bei Bananen und Ananas, seien die Zustände katastrophal, berichtete die Menschenrechtsorganisation am Dienstag.

fair handeln stuttgartStuttgart. - Die internationale Fach- und Verbrauchermesse FAIR HANDELN zeigt ab Donnerstag (31. März) bis einschließlich Sonntag auf dem Stuttgarter Messegelände Fair Trade und global verantwortliches Handeln in Konsum, Handel, Wirtschaft, Tourismus und Finanzwesen. Rund 150 Aussteller präsentieren faire und nachhaltige Produkte auf der Messe.

fairtrade 100Berlin. - Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten in Deutschland ist im Jahr 2015 auf 978 Millionen Euro gestiegen – ein Zuwachs von 18 Prozent. Vor allem der Absatz von fair gehandelten Bananen, Kaffee, Kakao und Blumen sei weiter kräftig angewachsen, berichtete TransFair am Dienstag in Berlin. Für Produzentenorganisationen in Schwellen- und Entwicklungsländern bedeutet das Wachstum höhere Verkäufe ihrer Rohstoffe unter Fairtrade-Bedingungen. Über den fairen Handel erhalten sie stabile Preise und eine zusätzliche Sozialprämie.

evbBern. - Fairtrade International hat am Dienstag einen Textil-Standard veröffentlicht, mit dem erstmals die gesamte Produktionskette abgedeckt werden soll. Die internationale Clean Clothes Campaign kritisierte den Standard. Ein solches Label, das auf Sozialaudits aufbaue, die Verantwortung und Kosten den Zulieferern aufbürde und zudem keinen Existenzlohn garantiere, bringe den Arbeitern in den Kleiderfabriken keinen Fortschritt.

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