Fairer Handel

fairtrade and friendsDortmund. - Mehr als eine Milliarde Euro gaben Deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher im letzten Jahr für fair gehandelte Produkte aus. Der Konsum wird zunehmend bewusster, und Konzepte wie Re- und Upcycling, Gemeinschaftskonsum und ethische Geldanlagen rücken immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Messe "FAIR TRADE & FRIENDS" zeigt vom 28. bis 30. August in den Westfalenhallen Dortmund die Zukunftstrends der Branche.

forum fairer handel 200Berlin. - Mehr als eine Milliarde Euro gaben deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher für fair gehandelte Produkte im Jahr 2014 aus. Der Faire Handel verzeichnete damit eine Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das hat das Forum Fairer Handel, das Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland, am Mittwoch auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt gegeben.

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Berlin. - In einer Weltwirtschaft, welche von großen Konzernen mit riesigen Produktions- und Einkaufsmengen dominiert wird, wird es für kleine Produzenten in Entwicklungs- und Schwellenländern zunehmend schwerer, am Weltmarkt teilzuhaben. Auch in der Bio- und Fair-Trade-Branche müssen kleine und mittelständische Unternehmen immer häufiger mit Massenproduktion unter lediglicher Einhaltung der Mindeststandards und Kostenoptimierung konkurrieren. Um kleine Produzenten sichtbarer zu machen und die lokale Wirtschaft zu stärken, haben Kleinbauern in Lateinamerika 2006 das Símbolo de Pequeños Productores (Siegel der Kleinproduzenten) nach ihren eigenen Fair-Trade-Kriterien geschaffen.

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Hamburg. -  Der neueste Cotton made in Africa (CmiA) Verifizierungsbericht für 2014 zeigt, dass die Partner in elf afrikanischen Ländern von der Initiative profitieren. Der Bericht gibt Auskunft über die unabhängigen Kontrollen durch die Verifizierungsgesellschaften AfriCert, EcoCert und Control Union. Das hat die Baumwollinitiative CmiA am Dienstag in Hamburg erklärt.

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Berlin. - Der weltweite Marktanteil von zertifizierter Schokolade ist von zwei Prozent im Jahr 2009 auf fast 16 Prozent 2013 gestiegen. Das zeigt das neue Kakao-Barometer, dessen deutsche Fassung INKOTA und das Südwind-Institut am Mittwoch in Berlin veröffentlicht haben. Die Daten belegen aber auch, dass trotz zahlreicher Nachhaltigkeitsinitiativen und Selbstverpflichtungserklärungen von Schokoladenunternehmen wie Ferrero oder Mars das Pro-Kopf-Einkommen der meisten Kakaobauernfamilien immer noch weit unter der Armutsgrenze liege. Die Kampagne Make Chocolate Fair! fordert deshalb ein existenzsicherndes Einkommen für Kakaobäuerinnen und -bauern.

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