Bonn (epo.de). - Die Entwicklungspolitik muss sich stärker für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich des Weltfrauentages am 8. März gefordert. Trotz Fortschritten bei der Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) etwa im Bereich der Grundschulbildung liege die Umsetzung des MDG 3 für Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung der Rolle der Frau noch in weiter Ferne, kritisierte VENRO. Nach wie vor seien Frauen am meisten von Armut betroffen.
Johannesburg (epo.de). - Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche Regina Mundi in Soweto/Johannesburg hat das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR seine 50. Fastenaktion eröffnet. Gemeinsam mit MISEREOR-Bischof Werner Thissen, dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche, Erzbischof Ludwig Schick, MISEREOR Hauptgeschäftsführer Josef Sayer und hochrangigen Gästen feierte der Johannesburger Erzbischof Buti Joseph Tlhagale den Gottesdienst. An der feierlichen Eröffnung nahmen auch die Bundesministerin für Forschung und Bildung, Annette Schavan und der Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, teil.
Mailand (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat gemeinsam mit dem Weltfußballer des Jahres, Kak?, die Kampagne "Fill the Cup" zu Gunsten von Millionen hungrigen Schulkindern gestartet. "Fill the Cup" soll sowohl Aufmerksamkeit auf das Schicksal der hungrigen Kinder in aller Welt lenken als auch Wege aufzeigen, wie diesen durch Ernährung und Bildung geholfen werden kann.
Berlin (epo.de). - Migranten aus Entwicklungsländern überweisen jedes Jahr doppelt soviel Geld in ihre Heimatländer, wie öffentliche Entwicklungshilfe in die Länder des Südens fließt. Migration kann helfen, Armut weltweit zu reduzieren, wenn Migrations- und Entwicklungspolitik besser aufeinander abgestimmt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Entwicklungszentrums der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Eschborn (epo.de). - Zeitraubende Bürokratie, Zustimmungspflicht des Ehemanns, kein eigenes Bankkonto - das sind Beispiele für die Hürden, die Frauen in Afrika daran hindern, am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Auf der internationalen Konferenz "Entwicklung eines besseren Geschäftsumfeldes aus Sicht von Unternehmerinnen" trafen sich jetzt Expertinnen und Experten in Ghana, um dieses Themenfeld zu diskutieren. Die Teilnehmer der Konferenz, die von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) organisiert worden war, verabschiedeten "Empfehlungen für Geber".