Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Engagement im Versicherungssektor in Entwicklungs- und Schwellenländern 2011 weiter ausgebaut: Sie investierte im Jahr 2011 insgesamt rund 30 Millionen Euro in Versicherungsprojekte in Afrika und Lateinamerika.
Berlin. - Die "Aktion 3.Welt Saar" (A3WS) hat Hilfsorganisationen aufgefordert, den Appell "Brot statt Böller" einzustellen. "Der Aufruf trägt eine gehörige Portion Lustfeindlichkeit zur Schau und appelliert lediglich an das schlechte Gewissen", sagte Hans Wolf vom Vorstand der "Aktion 3. Welt Saar".
Stuttgart. - Zum Jahreswechsel ruft das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" wieder unter dem Motto "Brot statt Böller" zu Spenden auf. Jedes Jahr schicken die Deutschen an Silvester Feuerwerk im Wert von rund 110 Millionen Euro in den nächtlichen Himmel. "Wir wollen niemandem den Spaß verderben. Die Menschen sollen das neue Jahr freudig begrüßen. Wenn sie nur einen Teil ihrer Ausgaben für Feuerwerk spenden, können auch die Menschen in den ärmeren Teilen der Welt mit Hoffnung in die Zukunft blicken", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat den Millenniumspreis an Ashok Bharti, Gründer der National Confederation of Dalit Organizations (NACDOR) in Indien verliehen. Mit dem Dachverband gebe Bharti den sogenannten "Unberührbaren" auf dem Subkontinent eine Stimme, lautete die Begründung für die Vergabe des Preises.
Siegburg. - Zum internationalen Tag der Armutsbekämpfung am 17. Oktober hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg das sinkende Engagement der reichen Industrieländer bei der Verringerung der Armut kritisiert. Es sei abzusehen, dass die von den Vereinten Nationen als Strategie zur Armutsbekämpfung formulierten Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) nicht erreicht werden könnten. So lebten in Subsahara-Afrika und in vielen Ländern Lateinamerikas nach wie vor mehr als 50 Prozent der Menschen in Armut.