Berlin. - Mädchen sind weltweit am stärksten von Armut, Krankheit und von Verletzungen der Menschenrechte betroffen. Trotzdem werden ihre Bedürfnisse von der deutschen Entwicklungspolitik nicht genügend berücksichtigt. Diesen Vorwurf erhebt die Stiftung Weltbevölkerung in ihrer Studie "Entwicklung für Mädchen – Mädchen für Entwicklung", die jetzt in Berlin vorgestellt wurde.
Porto Alegre. - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und seine Partner beteiligen sich ebenso wie das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac auf dem thematischen Sozialforum in Brasilien an der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung für die Rio+20 Konferenz. Das Sozialforum bringt vom 24. bis 29. Januar Aktivisten der Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammen, um den Herausforderungen der Konferenz im Juni zu begegnen. Themen sind Green Economy, Verteilungsgerechtigkeit, nachhaltige Landwirtschaft und der erste Entwurf zur zukünftigen Rio-Deklaration.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Engagement im Versicherungssektor in Entwicklungs- und Schwellenländern 2011 weiter ausgebaut: Sie investierte im Jahr 2011 insgesamt rund 30 Millionen Euro in Versicherungsprojekte in Afrika und Lateinamerika.
Berlin. - Die "Aktion 3.Welt Saar" (A3WS) hat Hilfsorganisationen aufgefordert, den Appell "Brot statt Böller" einzustellen. "Der Aufruf trägt eine gehörige Portion Lustfeindlichkeit zur Schau und appelliert lediglich an das schlechte Gewissen", sagte Hans Wolf vom Vorstand der "Aktion 3. Welt Saar".
Stuttgart. - Zum Jahreswechsel ruft das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" wieder unter dem Motto "Brot statt Böller" zu Spenden auf. Jedes Jahr schicken die Deutschen an Silvester Feuerwerk im Wert von rund 110 Millionen Euro in den nächtlichen Himmel. "Wir wollen niemandem den Spaß verderben. Die Menschen sollen das neue Jahr freudig begrüßen. Wenn sie nur einen Teil ihrer Ausgaben für Feuerwerk spenden, können auch die Menschen in den ärmeren Teilen der Welt mit Hoffnung in die Zukunft blicken", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat den Millenniumspreis an Ashok Bharti, Gründer der National Confederation of Dalit Organizations (NACDOR) in Indien verliehen. Mit dem Dachverband gebe Bharti den sogenannten "Unberührbaren" auf dem Subkontinent eine Stimme, lautete die Begründung für die Vergabe des Preises.
Siegburg. - Zum internationalen Tag der Armutsbekämpfung am 17. Oktober hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg das sinkende Engagement der reichen Industrieländer bei der Verringerung der Armut kritisiert. Es sei abzusehen, dass die von den Vereinten Nationen als Strategie zur Armutsbekämpfung formulierten Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) nicht erreicht werden könnten. So lebten in Subsahara-Afrika und in vielen Ländern Lateinamerikas nach wie vor mehr als 50 Prozent der Menschen in Armut.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist