Berlin. - In den fünf größten EU-Ländern spricht sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für eine Finanzmarktsteuer und die Verwendung der dadurch zu erzielenden Einnahmen für Armutsbekämpfung aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage des von der Hilfsorganisation Oxfam beauftragten britischen Meinungsforschungs-Instituts YouGov in sechs europäischen Ländern, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde.
Stuttgart. - Frauen in armen Ländern besitzen nur zehn Prozent der Anbaufläche, erzeugen aber rund 80 Prozent der Nahrungsmittel zum Überleben der dörflichen Gemeinschaft. Für "Brot für die Welt" zeigt dies, dass sich die Lage aller verbessert, wenn Frauen Verfügungsrechte über wichtige Ressourcen wie Land haben. Frauen komme eine Schlüsselrolle für Entwicklung zu, betonte das evangelische Hilfswerk, das zum internationalen Frauentag am 8. März die Aktion "Frauenstark" startete.
Berlin. - Mehr als 100 zivilgesellschaftliche Organisationen in 16 Ländern haben sich am Donnerstag mit vielfältige Aktionen am "Global Day of Action" für eine Finanzmarktsteuer beteiligt. In vielen Ländern demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten vor den Botschaften jener Länder, die der Steuer bisher unentschieden oder kritisch gegenüber stehen.
Bonn. - Zivilgesellschaftliche Akteure werden in der Entwicklungspolitik immer wichtiger - gerade in den Ländern des Südens. Das gilt nicht nur für Schwellenländer wie Brasilien und Indien, sondern auch für wirtschaftsschwache und arme Staaten. Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) informiert jetzt mit der Webseite "2015 in der Praxis" über die Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Akteuren an politischen Prozessen in den ärmsten Ländern.
Aachen (epo.de). - Die nächste MISEREOR-Fastenaktion 2011 steht unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben - überall!" und will auf die prekäre Situation von Millionen Menschen in städtischen Elendsquartieren und Slums aufmerksam machen. Damit richtet das katholische Hilfswerk den Blick auf die schnell wachsende extreme Armut in Ballungsgebieten.
Aachen (epo.de). - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat vor dem Millenniums-Gipfel der Vereinten Nationen in New York eine ernüchternde Bilanz der UN-Bemühungen gezogen. "Die Regierungen haben bei der Bekämpfung von Hunger und Armut ihre Versprechen gebrochen", erklärte Hauptgeschäftsführer Josef Sayer am Freitag in Aachen. "Vor zwei Jahren haben sie mit Milliarden Euros bravourös die Banken gerettet. Aber über 900 Millionen Hungernde und Millionen Hungertote jährlich scheinen die Regierenden weit weniger zu berühren als die Bankenkrise. Wenn wir jetzt nicht handeln, sind neue Hungeraufstände nur eine Frage der Zeit."
Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung aufgefordert, sich auf dem Weltarmutsgipfel in New York für einen konkreten Aktionsplan stark zu machen. Sowohl die Entwicklungsländer als auch die Industrieländer müssten in die Pflicht genommen werden, einen wirkungsvollen Beitrag zur Bekämpfung von Hunger und Armut zu leisten, erklärte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Bonn.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"