Wissenschaft

Hamburg (epo.de). - Der älteste bisher bekannte Krieg hat sich offenbar vor rund 6000 Jahren im Norden des heutigen Syriens ereignet. Archäologen hätten dort Überreste eines prähistorischen Schlachtfelds entdeckt, berichtet die Hamburger Wochenzeitung die ZEIT in ihrer jüngsten Ausgabe. Bei Ausgrabungen der rund 6000 Jahre alten Stadt Hamoukar stießen sie auf große Mengen hartgebrannter Lehmkugeln - offenbar die Munition einer vorzeitlichen Artillerie von Schleudern.
Stuttgart (epo.de). - Biomasse, meist in Form von Holzkohle, ist bei der armen Bevölkerung in ländlichen Regionen im südlichen Afrika die Energiequelle Nummer Eins. Das große Bevölkerungswachstum und die anhaltende Armut führen jedoch dazu, dass Steppen und Wälder als Herkunftsquelle für Holz schonungslos ausgebeutet werden. Noch fehlen Lösungswege, die die Energieversorgung und die Ökologie unter einen Hut bringen und so eine nachhaltige Nutzung der Wälder ermöglichen könnten. Ein Modellprojekt soll das nun ändern.
Hannover (epo.de). - Wissenschaftlerinnen aus dem Institut für Zoologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haben gemeinsam mit madagassischen Kooperationspartnern drei neue Arten von Feuchtnasenprimaten entdeckt. Bei ihren Forschungsreisen in schwer zugängliche und bislang wenig erforschte Waldfragmente im Norden und Nordwesten Madagaskars stießen sie auf drei Mausmaki-Arten (Microcebus spp.), die zu den Lemuren gehören und der Wissenschaft bisher noch nicht bekannt waren.
Bochum (epo.de). - Die eine entwarf praktische Lösungen für die Wasserkrise in Entwicklungsländern, der andere schaute den Gebern und Nehmern von Entwicklungshilfe genau auf die Finger: Für ihre herausragenden Dissertationen wurden vor kurzem zwei Absolventen des Instituts für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE) der Ruhr- Universität Bochum geehrt.
Leipzig (epo.de). - Forschungszentren der Helmholtz- Gemeinschaft haben am Mittwoch einen Kooperationsvertrag mit der UN-Organisation ECLAC/CEPAL zur Forschung in lateinamerikanischen Stadtregionen abgeschlossen. Die neue Forschungsinitiative "Risikolebensraum Megacity" will bis 2013 Strategien für eine nachhaltige Entwicklung in Megastädten und Ballungsräumen entwickeln.
Göttingen (epo.de). - Wissenschaftler aus Göttingen und Erfurt arbeiten an einer systematischen Gerechtigkeitstheorie, die auf der Basis sozialethischer Normen konkrete ökonomische Instrumente zur weltweiten Armutsbekämpfung benennen soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das zweijährige Forschungsprojekt "Absolute Armut und Globale Gerechtigkeit" mit rund 64.000 Euro.
Erlangen/Nürnberg (epo.de). - In den Mega-Metropolen mit oft mehr als zehn Millionen Einwohnern gehört es zu den drängendsten Problemen, sauberes Wasser bereitzustellen und das Abwasser zu entsorgen. Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg entwickeln derzeit eine dezentrale Anlage zur Brauchwasserbereitung für solche Megastädte. Die Anlage soll insbesondere in Metropolräumen in asiatischen Schwellenländern zum Einsatz kommen.
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