dont feed the dictator - CC

Foto: Rasande Tyskar | https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/

Über die "Amerikanische Führungskrise" schreibt Chris Patten, Kanzler der Oxford University, im IPG-Journal der Friedrich Ebert Stiftung. Aus seiner Sicht haben Verstöße gegen die internationale Ordnung wie der Irakkrieg den USA massiv geschadet. Dieses völkerrechtswidrige Verhalten räche sich jetzt im Umgang mit globalen Problemen.

Berlin. - The Pope is due to give an address on sustainable development ahead of the opening of the United Nations Summit to adopt the post-2015 development agenda (Sustainable Development Goals) in September. Pope Francis was mostly applauded for his stance on the environment and climate change in his encyclical "Laudato si" and he used his recent trip to South America to speak out against poverty and inequality. In order to assess if he is the ideal candidate to call upon the United Nations assembly to decide on a meaningful agenda on sustainable development, this is a review of the Pope´s views on the environment, climate change, inequality and reproductive health and rights.

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Neu Delhi. - Eine Tochter zu bekommen ist für viele Inder noch immer kein Grund zur Freude. Wer es sich leisten kann, weiß dies zu verhindern. Durch geschlechterselektive Abtreibung, die offiziel verboten ist, kommen weniger Mädchen zur Welt als natürlich vorgesehen. Weltweit kommen auf 1000 Männer 983 Frauen, in Indien sind es 918, im nordindischen Bundesstaat Haryana sogar nur 879. Eine Hashtag-Kampagne soll das ändern. Unter dem Hashtag #SelfieWithDaughter zeigen sich auf Twitter Tausende Väter mit ihren Töchtern. Die Kampagne bündelt jedoch nur ein oberflächliches Engagement und ignoriert dabei die Ursachen für den niedrigen Status von Frauen.

Reporter - ein Gesellschaftsspiel. Foto: Klaus Boldt

Berlin. - "Flüchtlingsunglücke auf dem Mittelmeer: Was kann Europa tun?" (SPON) -- "Flüchtlingskatastrophe: Was die EU gegen das Massensterben im Mittelmeer tun muss" (Süddeutsche Zeitung) - Europas Politiker und ihre Leitmedien, allen voran die deutschen, vergießen nach dem Tod von vermutlich 700 Flüchtlingen, die von Libyen nach Lampedusa unterwegs waren, mal wieder Krokodilstränen. Doch die Rezepte gegen das "Massensterben" sind immer die gleichen - die falschen. Ein Kommentar von epo.de Herausgeber Klaus Boldt.

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Paris. - Mehr Handel = mehr Frachtverkehr = mehr CO2-Emissionen = mehr Klimakatastrophen. Auf diese einfache Formel lässt sich der neue "ITF Transport Outlook 2015" bringen, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag veröffentlicht hat. Den OECD-Prognosen zufolge wird sich der internationale Frachtverkehr bis 2050 vervierfachen, die dadurch verursachten CO2-Emissionen um 290 Prozent steigern und den Passagierverkehr damit als Hauptquelle von Kohlendioxid–Emissionen aus landbasiertem Verkehr ablösen.

Berlin. - 50 Staats- oder Regierungschefs und Millionen Bürger auf einer Demo zur Verteidigung der "westlichen Werte" und unserer "offenen Gesellschaft". "Je suis Charlie" auf jeder Zeitungsseite, vielen Websites und massenhaft in Twitter, Facebook & Co. Fußballmannschaften spielen in #jesuischarlie-Trikots. Sie bekunden damit ihre Solidarität mit den 17 mutmaßlich von Islamisten ermordeten Menschen in Paris. Beinahe zeitgleich tötet Boko Haram, eine islamistische Sekte, beinahe 2.000 Menschen im Norden Nigerias. Das Massaker wird registriert, doch kein Aufschrei geht durch die Massen(medien). In Afrika, so scheint es, ist es eben normal, dass man eines nicht natürlichen Todes stirbt. Doch es gibt auch Stimmen, die diese Sicht der Dinge kritisieren. Eine alternative Presseschau

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Berlin. - Die Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) ist besorgt über Einschränkungen der Pressefreiheit auch in traditionellen Demokratien. Regierungen wie die der USA und Großbritanniens rückten "investigative Journalisten und ihre Hinweisgeber mittlerweile in die Nähe des Terrorismus", kritisierte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske bei der Vorstellung der "Rangliste der Pressefreiheit" 2014 in Berlin. Das war am 12. Februar vergangenen Jahres - und ist nach den Terroranschlägen auf "Charlie Hebdo" in Paris offenbar schon wieder in Vergessenheit geraten.

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