Bildung

mfm München. - Noch immer kann in Äthiopien die Hälfte der Bevölkerung über 14 Jahre weder lesen noch schreiben oder richtig rechnen. Besonders betroffen sind die Frauen. Darauf hat die Stiftung Menschen für Menschen anlässlich des Weltalphabetisierungstags (8. September) hingewiesen. Äthiopien gehört laut einer Übersicht des Deutschen Bundestages zu den 20 Ländern mit der höchsten Analphabetenrate.

daadBonn. - Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Hochschulen auch zukünftig bei der Integration von Geflüchteten und der damit verbundenen Internationalisierung. Das seit drei Jahren erfolgreich laufende Programm 'NRWege ins Studium' mit insgesamt über 8.000 geförderten Flüchtlingen soll ab Januar 2020 ausgebaut werden, u.a. durch spezielle Stipendien für besonders leistungsstarke Geflüchtete. Zudem startet das neue Programm 'NRWege Leuchttürme – Projekte zur nachhaltigen Internationalisierung der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen'. Beide Angebote sind vom Land gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) entwickelt worden.

unhcr 200Berlin. - Weltweit kann mehr als die Hälfte aller Flüchtlingskinder nicht zur Schule gehen. Das geht aus dem jährlichen Bildungsreport hervor, den der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) am Freitag vorgelegt hat. Demnach erhalten zwar 3,4 Millionen Flüchtlingskinder im Schulalter eine Form von Bildung. Die Mehrheit aber, 3,7 Millionen Kinder, habe diese Chance nicht.

attac Frankfurt. - Schätzungen zufolge leben weltweit etwa 40 Millionen Menschen in sklavenähnlichen Verhältnissen – mehr als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat deshalb neues Bildungsmaterial zum Thema "Moderne Sklaverei? Über globale Arbeitsverhältnisse" veröffentlicht. Die Sammlung von Arbeitsblättern wurde für den Schulunterricht (Sekundarstufe I und II) und die außerschulische Bildung konzipiert.

daadBonn. - Deutschland hat Frankreich als attraktivstes nicht-englischsprachiges Gastland für internationale Studierende überholt und ist damit nach den USA, Großbritannien und Australien zur viertwichtigsten Destination weltweit aufgestiegen. Bei ausländischen Forschenden steht Deutschland weltweit sogar auf Rang drei der Beliebtheitsskala. Das zeigt der Bericht "Wissenschaft weltoffen 2019", den der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) jetzt veröffentlicht haben.

unesco deHamburg. - Die Stadt Hamburg ist als zweite deutsche Stadt dem UNESCO Global Network of Learning Cities (GNLC) beigetreten. Das GNLC vernetzt Städte, die lebenslanges Lernen ermöglichen und so zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen beitragen. Die Deutsche UNESCO-Kommission begrüßte den Beitritt Hamburgs. Als erste deutsche Stadt war Gelsenkirchen dem GNLC beigetreten. Insgesamt gehören 170 Städte in 53 Ländern dem Netzwerk an.

daadUlm. - Unter dem Leitgedanken "Brücken bauen, Netzwerke knüpfen: Forschung im Geiste Alexander von Humboldts" findet vom 5. bis 7. Juli ein großes Stipendiatentreffen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Universität Ulm statt. 370 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 79 Ländern nehmen daran teil, um sich über die Vielfalt, Herausforderungen und Perspektiven der Wissenschaft auszutauschen. Gut 300 der teilnehmenden Studierenden und Forschenden gehören dabei dem Bereich der Mathematik und der Natur- und Ingenieurwissenschaften an.

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