Berlin. - Die Entwicklungs-Partnerschaft SAFO, eine Allianz der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und des Chemieunternehmens BASF zur Bekämpfung von Vitamin-A-Mangel, hat ihr gestecktes Ziel erreicht: Mehr als 100 Millionen mangelernährte Menschen in Entwicklungsländern verwenden mit Vitamin A angereichertes Speiseöl. Darauf hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Donnerstag in Berlin hingewiesen.
Berlin. - Vor dem Kanzleramt in Berlin haben Aktivistinnen und Aktivisten am Dienstag gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln demonstriert. Unter dem Motto "Spekulation macht unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!" protestierten sie dagegen, wie Finanzinvestoren die Preise von Nahrungsmitteln beeinflussen. Getragen wurde die Aktion von Attac, Weed, Oxfam, dem Südwind-Institut, medico international und der Welthungerhilfe.
Friedrichsdorf. - In den ersten tausend Tagen nach der Geburt wird das wichtigste Lebenskapital eines Kindes gebildet. Eine ausreichende und vollwertige Ernährung ist einer der wichtigsten Bausteine darin. Das Leben von rund einer Million Kindern pro Jahr könnte gerettet werden, wenn 13 Direktmaßnahmen zur Sicherung ihrer Ernährung ausreichend finanziert würden. Darauf macht der Bericht "Der beste Start ins Leben: die ersten 1000 Tage entscheiden" aufmerksam, den World Vision zum Weltgesundheitstag am 7. April veröffentlicht hat.
Rom. - Die Regierung Brasiliens hat 2,375 Millionen US-Dollar für den Aufkauf von lokal produzierten Nahrungsmitteln in Afrika bereit gestellt. Die Lebensmittel sollen Schülern und anderen bedürftigen Bevölkerungsgruppen in den fünf Ländern Äthiopien, Malawi, Mosambik, Niger und Senegal zugute kommen, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom mit. Bauern sollen Saatgut und Dünger erhalten.
Berlin. - Die Ernährungslage in den westlichen Staaten der Sahelzone verschlechtert sich dramatisch. Bereits jetzt seien mehr als zehn Millionen Menschen von der Nahrungskrise bedroht, mahnen Hilfsorganisationen vor Ort. Diese erneute Hungerkrise zeichnet sich bereits seit Herbst letzten Jahres ab. Seither warnt "Gemeinsam für Afrika" eindringlich vor der Zuspitzung der Lage und drängt auf schnelle Unterstützung durch die humanitäre Gemeinschaft, um die betroffenen Regionen vor einer Hungersnot wie in Ostafrika zu bewahren.
Bonn. - Die Welthungerhilfe bewertet das neue Programm der Bundesregierung zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Damit würden zwei Kernpunkte im Kampf gegen Hunger und Armut wieder nach oben auf die politische Agenda gesetzt und klare Tätigkeitsfelder der deutschen Politik benannt, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in Bonn. Für die Umsetzung sei aber mehr Konkretisierung nötig.
Bonn. - In der Sahelzone sind mehr als zehn Millionen Menschen von einer Hungerkrise bedroht. Darauf hat die Hilfsorganisation CARE am Freitag in Bonn hingewiesen. Der Höhepunkt der Krise werde im März erwartet, doch in einigen Regionen seien die Nahrungsvorräte bereits jetzt aufgebraucht. Die Regierungen von Niger, Mali und Tschad hätten frühzeitig um Hilfe gebeten, nachdem unregelmäßige Regenfälle und Insektenplagen zu Missernten geführt hatten. Auch CARE wies bereits im Oktober 2011 auf die sich abzeichnende Krise hin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"