Finanzkrise

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Tokio (epo.de). - Die Weltbank will ihre Kredite für arme Länder nach einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei verdoppeln. Damit sollen die sinkenden Privatinvestitionen in Entwicklungsländern kompensiert werden. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, aufgrund der globalen Finanzkrise sollten die Kreditlinien von 13,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf 27 Milliarden erhöht werden.
Rüstung

Berlin (epo.de). - Deutschland hat in den 15 Jahren von 1992 bis 2007 mehr als 10,5 Milliarden Euro für Auslandseinsätze der Bundeswehr ausgegeben. In dieser Summe, die die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Bundestagsdrucksache 16/10482) nennt, sind die anfallenden Betriebs- und Personalkosten nicht einmal enthalten. "Diese Summe unterstreicht deutlich die Verschiebung in der deutschen Außenpolitik zum Militärischen. Die Bundeswehr ist zu einem Instrument deutscher Außenpolitik umgebaut worden", sagt dazu Wolfgang Gehrcke am Montag in Berlin. Der Sprecher der Fraktion DIE LINKE für internationale Beziehungen erklärt weiter:
Attac LogoFrankfurt (epo.de). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat am Montag in Frankfurt am Main die am Wochenende konkretisierten Pläne für eine Serie von Weltfinanzgipfeln scharf kritisiert. "Bereits jetzt ist abzusehen, dass wir nur eine globale Theateraufführung erleben werden. Die von den Regierungschefs diskutierten Maßnahmen machen deutlich, dass es ihnen bloß darum geht, den Finanzmarktkapitalismus zu retten, statt den dringend nötigen weltwirtschaftliche Paradigmenwechsel einzuleiten", sagte Alexis Passadakis vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
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Paris/Berlin (epo.de). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das Ergebnis der OECD-Ministerkonferenz zu Steuerparadiesen als vollkommen unzureichend kritisiert. "Steueroasen spielen eine zentrale Rolle für die entfesselten Finanzmärkte und haben entscheidenden Anteil an der gegenwärtigen Krise", erklärte Detlev von Larcher, Steuerexperte im bundesweiten Attac-Koordinierungskreis, am Dienstag in Berlin.
Foto: Kampagne Gerechtigkeit jetzt!, erlassjahr.de

New Delhi/Berlin (epo.de). - "Welchen Einfluss hat der Handel auf die Armen?", fragen sich Regierungsvertreter, Handels- und Entwicklungsexperten derzeit auf einer dreitägigen Konferenz der UN-Organisation für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Neu-Delhi. Die meisten Redner sind sich einig: Die schnell wachsende Exportwirtschaft hat, wenn auch ungleichgewichtig, dazu beigetragen, die Armut in Indien zu verringern. Doch die Angst grassiert, dass die Fortschritte in Indien und anderen wachstumsstarken Entwicklungs- und Schwellenländern durch die "Turbulenzen" der Finanzmarktkrise zunichte gemacht werden könnten. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) legte am Freitag eine neue Studie vor, die vor den Folgen der wachsenden Kluft bei der Einkommensverteilung weltweit wanrt: mehr Kriminalität, mehr Hungeropfer, eine geringere Lebenserwartung und weniger Bildung.
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