Bonn. - In vielen Entwicklungsländern haben Kleinschürfer einen großen Anteil am Bergbau. Vor allem im Goldsektor hat ihre Zahl aufgrund des in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Goldpreises massiv zugenommen: Schätzungsweise 25 Prozent der globalen Goldproduktion stammen aus dem informellen Kleinbergbau. Eine Fachtagung am 29. Februar bei der Deutschen Welle in Bonn befasst sich mit der Thematik.
Siegburg. - Zahlreiche Staaten, die reich an Rohstoffen sind, gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Korruption und Misswirtschaft spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein hohes Rohstoffvorkommen kann aber durchaus wichtige Entwicklungsimpulse setzen. Eine am Dienstag erschienene SÜDWIND-Studie analysiert, welche Bedeutung der Rohstoffreichtum für die Förderländer des Südens hat und welche Faktoren dazu führen, dass aus dem Reichtum oft genug ein Fluch wird.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) gewährt dem Unternehmen Base Titanium Ltd. (BTL) gemeinsam mit ihren Partnern bei der Entwicklungsfinanzierung, FMO (Niederlande) und Proparco (Frankreich), ein Darlehen in Höhe von insgesamt 70 Millionen US-Dollar. Sie sichert damit zusammen mit einem Bankenkonsortium unter Führung der West LB die langfristige Finanzierung für das Kwale Mineralsandprojekt in Kenia. Die DEG selbst stellt für das Vorhaben 25 Millionen Dollar bereit.
Siegburg. - Seit Monaten steigen die Preise für Rohstoffe, gleichzeitig schwanken die Aktienkurse sehr stark und die Zinsen für sichere Staatsanleihen sind im Keller. Investitionen im Rohstoffbereich werden damit immer attraktiver. Das SÜDWIND-Institut hat jetzt eine neue Studie vorgelegt, die die Förderung von Rohstoffen in Entwicklungsländern und die Spekulation mit ihnen thematisiert.
Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist im Rahmen ihrer viertägigen Asienreise am Mittwoch in die Mongolei gereist. Bei politischen Gesprächen in der Hauptstadt Ulan Bator strebt die Kanzlerin ein Rohstoffabkommen zwischen Deutschland und der Mongolei an. Das Land verfügt über die begehrten Seltenen Erden und über große Kohlevorkommen. Nichtstaatliche Organisationen (NGOs) warnten vor den ökologischen und sozialen Folgen eines Rohstoffbooms in der Mongolei.
Berlin. - Der Reichtum an Rohstoffen muss kein Fluch sein. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen bietet er eine Chance für den afrikanischen Kontinent. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) auf dem "Aid by Trade Forum" in Berlin betont. Das Forum soll entwicklungspolitische Themen stärker in die öffentliche Diskussion rücken und Aufmerksamkeit für das Thema "Hilfe durch Handel" schaffen.
Berlin. - Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivisten des globalisierungs-kritischen Netzwerkes Attac am Dienstag die Rohstoffpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union kritisiert. Dabei wurde speziell die Rolle des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) thematisiert. Anlass war der jährliche "Tag der Deutschen Industrie" des BDI im Kongresszentrum.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"