Klimakrise

 

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241203 | Plant for the Planets FireAlert-App: Kostenlose Warnungen, wenn wahrscheinliche Brände von NASA-Satelliten entdeckt werden

241202 Zivilgesellschaft: "Der Ölkonzern Eni will unbequeme Stimmen zum Schweigen bringen" | klimareporter

241202 Internationaler Gerichtshof beginnt Anhörungen zu Klimaschutz | DLF

241130 ‘It’s not drought - it’s looting’: the Spanish villages where people are forced to buy back their own drinking water | Guardian

241127 Checking in on local and state climate races: A conversation with Caroline Spears of Climate Cabinet | substack.com/@drvolts

Klimaforscher Niklas Höhne im Interview mit der Tagesschau. Screenshot: epo.de
Klimaforscher Niklas Höhne im Interview mit der Tagesschau. Screenshot: epo.de

Klimaforscher Niklas Höhne, Professor an der Universität Wageningen, hat im Interview mit der Tagesschau am Sonntag zum Ergebnis des Weltklimagipfels in Baku (Aserbaidschan) Stellung genommen. Höhne beklagt, dass wir "weit, weit weg (sind) von dem, was wir eigentlich machen müssen." Die Beschlüsse des jetzigen Klimagipfels würden der Klimakrise und auch den am meisten betroffenen Ländern nicht gerecht. "Sie zeigen leider die Handschrift der fossilen Industrie und der fossilen Länder", sagte Höhne. "Ein wirklicher Notfallmodus, wie er jetzt nötig wäre, ist leider überhaupt nicht zu sehen. Aber ich finde es schon bemerkenswert, dass es überhaupt zu einem Abschluss gekommen ist."

aktion hungerBerlin. – Anlässlich der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku fordert die Organisation Aktion gegen den Hunger dringendere Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Mangelernährung, die durch die Klimakrise weiter verschärft wird. Die in 56 Ländern aktive humanitäre und entwicklungspolitische Organisation betont, dass die Zunahme klimabedingter Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen massiv gefährdet – insbesondere Frauen und Kinder seien betroffen. Bereits heute leiden weltweit 733 Millionen Menschen an Hunger.

Die Erde. Foto: Wikipedia.de (gemeinfrei) - Aufnahme von Apollo 17.

Baku/Georgetown (epo.de). - Während der Klimagipfel in Baku (Aserbaidschan) auf der Stelle tritt, boomt die Öl- und Gasindustrie und treibt den CO2-Ausstoss, der immer mehr Klimakatasstrophen verursacht, weiter in die Höhe. Wie die südatlantische Nachrichtenagentur MercoPress berichtete, bricht die Ölförderung in Guyana derzeit alle Rekorde. Die frühere britische Kolonie sei dabei, Südamerikas Top-Ölproduzent zu werden und "a key driver of world petroleum supply growth". Während Wissenschaftler und Klima-Verhandler als letzte Hoffnung auf neue Technologien zur Abscheidung von CO2 aus der Atmosphäre setzen, produzieren nicht mehr nur die klassischen Ölstaaten, sondern auch Newcomer wie Guyana immer mehr fossile Treibhausgase.

allafrica logoCape Town. - Africa contributes minimally to global emissions, yet faces significant climate change impacts. However, the continent is rising to these challenges with innovative solutions, creating green jobs and improving livelihoods. African innovators, particularly young leaders, are driving change by addressing environmental concerns and transforming their communities. Events like the Earthshot Prize, hosted for the first time in Cape Town, highlight Africa's role in global climate action, with leaders like Prince William, Tokunbuh Ishmael, and A'aron John showcasing these efforts.

oxfam

Baku. – Die COP29 startet in ihre zweite Woche. In der ersten Woche blieben bei keinem der zentralen Verhandlungsthemen zufriedenstellende Fortschritte. Was nicht vertagt wurde, muss nun von den Ministerinnen und Ministern zumindest zu einem akzeptablen Ergebnis gebracht werden. Angesichts der oft komplizierten Themen und gegensätzlichen Positionen wird dies jedoch keine einfache Aufgabe sein. Jan Kowalzig, Klimaexperte bei Oxfam, äußerte sich skeptisch: „Ich habe wenig Vertrauen in den dafür notwendigen politischen Willen, dessen Mangel in starkem Kontrast zur immer dramatischer werdenden Klimakrise steht."

NOAA-Satellitenfoto vom 30.102024

Bild: Satellitenfoto NOAA-20

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, meldet, dass am 29. Oktober Teile Süd- und Ostspaniens von schweren Sturzfluten nach Rekordniederschlägen betroffen wurden. Medienberichten zufolge kostete der verheerende Sturm 214 Menschenleben (Reuters) allein in der Region Valencia. Mehr als 10.000 Soldaten und Polizisten der spanischen Notfalleinheiten wurden entsandt, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. Die Überschwemmungen beeinträchtigten den Bahnverkehr sowie den Luft- und Straßenverkehr und hinterließen Hunderttausende Haushalte in Valencia ohne Strom. Die National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA) des US-Departments of Commerce veröffentlichte dieses Satellitenfoto. Es zeigt die Ausmaße des Sturms. Laut NOAA fiel  in manchen Regionen innerhalb von 8 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.

=> Infos bei Copernicus | NOAA-Webseite vom 31. Oktober

wuppertal institut

Wuppertal. - Die Weltklimakonferenz COP29 in Baku hat am Montag (11. November) begonnen. Forschende des Wuppertal Instituts haben bereits vor einigen Tagen ihre Erwartungen an die Konferenzergebnisse formuliert. Im Mittelpunkt der diesjährigen COP steht das Finanzthema, insbesondere die Festlegung eines neuen kollektiven quantifizierten Ziels (New Collective Quantified Goal, NCQG) für die Klimafinanzierung. Dieses Ziel, ein Kernelement des Pariser Abkommens, soll die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer bei ihren Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen für die Zeit nach 2025 sichern. Um den globalen Anforderungen gerecht zu werden, sind enorme Mittel erforderlich: Schätzungen zufolge werden bis 2030 jährlich etwa eine Billion US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen benötigt.

oxfamBerlin. - Oxfams neuer Bericht "Carbon Inequality Kills“ zeigt, dass Superreiche erheblich zur Zerstörung des Planeten beitragen. Die im Bericht näher betrachteten fünfzig der reichsten Milliardär*innen der Welt verursachen durch ihre Investitionen, Privatjets und Jachten demnach in 90 Minuten im Mittel mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in einem ganzen Leben. Oxfam fordert Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und den Abbau übermäßiger Vermögenskonzentration.

cop29 ard screenshot 1200

Baku. - Alle Jahre wieder ... kommt der Klimagipfel. Diesmal tagen die mehr als 10.000 Delegierten und Beobachter der Conference of the Parties (COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) von 11. bis 22. November in Baku im Ölstaat Aserbaidschan. Die Präsidentschaft "rotiert jährlich zwischen den fünf UN-Regionen, erklärt die vom Gastgeberland eingerichtete Konferenz-Website

Our World in DataHow will climate change impact food production? Will it lead to reduced or increased crop yields? And can we still feed a global population of 8, 9, or even 10 billion people in a warming world? These are critical questions that Hannah Ritchie is addressing in a three-part series on climate change and agriculture. => Read the full article on Our World in Data.

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