Wenige Monate vor der nächsten Weltklimakonferenz COP28 in Dubai (30. November bis 12. Dezember 2023) hält die Internationale Energieagentur das "1,5-Grad-Ziel noch für erreichbar" meldet Zeit Online. Der Energiesektor verändere sich schneller, als die Menschen glauben. Entscheidend sei jedoch, welcher Weg nun eingeschlagen wird: Werden Investitionen in fossile Brennstoffe weiterhin forciert oder schafft die Politik eine massive Kraftanstrengung im Ausbau der Erneuerbaren Energien?
Bonn. - Menschen fliehen zumeist aufgrund von Konflikten und Menschenrechtsverletzungen. Die Klimakrise verschärft die Gründe zur Flucht und Vertreibung sie trifft die Schwächsten: Menschen auf der Flucht, betont die UNO-Flüchtlingshilfe. Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Staatenlose stehen der Klimakrise nahezu ungeschützt gegenüber. Oft leben sie in Regionen, die den Folgen des Klimawandels nichts entgegenzusetzen haben. Die Unwetter-Katastrophe in Libyen ist ein weiterer Beleg dafür. Sie hinterlässt unzählige Tote und Menschen, die jetzt dringend auf Nothilfe angewiesen sind.
"COP28-Präsident Al Jaber baut Geschäft mit Öl und Gas aus" - unter dieser Überschrift beschäftigt sich Telepolis mit der bevorstehenden UN-Klimakonferez (Conference of the Parties, COP28) im November 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Denn Sultan Ahmed Al Jaber soll die Konferenz leiten, der Chef der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc). Diese will nach einem Bericht der Financiial Times sein Geschäft mit Kohlenwasserstoffen in den kommenden Jahren deutlich auszubauen.
Erst vor wenigen Tagen bebte die Erde in Marokko und forderte unzählige Todesopfer. Internationale Hilfskräfte stehen bereit, aber diese Hilfe wird nur eingeschränkt akzeptiert. Lediglich Spanien, Großbritannien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate "dürfen" helfen. Begründet wird es damit, dass ein Mangel an Koordinierung der Hilfsangebote, die Rettungsdienste vor Ort behindern könnte, so die Behörden. Das Volk denkt anders darüber, wie der Tagesspiegel berichtet. Vor allem vermutet Isabelle Werenfels von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin politisch-strategische Gründe dahinter.
Die NASA berichtet über den "Ausbruch des Sommers in Nordost-Grönland". Die saisonale Wärme hat zu einem rapiden Zerfall des Meereises am Zusammenfluss zweier Gletscher geführt.
"Wir bringen den Klima-Protest dorthin, wo er hingehört: auf die Insel der Reichen, zitiert das ehemalige Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL die Aktivistengruppe "Am Boden bleiben". Die wollte auf der Insel der Schönen und Reichen, Sylt, die Startbahn blockieren. Passanten hätten versucht, die in Pinguinkostüme gekleideten bodenständigen Luftpiraten aufzuhalten, so DER SPIEGEL.
Das von der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gegründete Erdbeobachtungsprogramm Copernicus vermeldet: Der Juli 2023 war der bislang heißeste Monat. Die globale Durchschnittstemperatur lag bei 16,95 Grad - 0,33 Grad höher als im bisherigen Rekordmonat Juli 2019. Zudem war die Meerestemperatur so hoch wie nie zuvor gemessen. Ex-Fußball-Nationaltrainer Rudi Völler würde sagen: Ein noch tieferer Tiefpunkt...
Amherst. - Die zehn Prozent der US-Amerikaner mit den höchsten Einkommen sind für 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das ist das Ergebnis einer Studie von Jared Starr, Umweltwissenschaftler der University of Massachusetts Amherst laut pressetext. Die Einnahmen aus Finanzanlagen spielen dabei eine wichtige Rolle. Starr und sein Team empfehlen Steuern einzuführen, die sich auf die durch Kapitalerträge ausgelösten CO2-Emissionen beziehen, um das Ziel der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius fair zu erreichen.
Die ARD meldet sechs Tote und mindestens 500 Millionen Euro Schäden durch die Unwetter in Slowenien. Aber "das Schlimmste scheint vorbei". Fürs Erste. Im Süden Europas wüten Waldbrände, und es brechen immer wieder neue aus. "Auf Sardinien und Zypern kämpfen die Feuerwehren gegen Dutzende Feuer. In vielen Fällen gehen die Behörden von Brandstiftung aus." Na dann.
In Kalifornien warten die Bürger auf den Tropensturm "Hilary" - und werden von einem Erdbeben der Stärke 5,1 überrascht. Das Erdbeben richtete offenbar keine größeren Schäden an. Hilary brachte den Berichten sintflutartigen Regen und Überschwemmungen. Der Pazifik-Tropensturm Hilary war zunächst in Mexiko auf Land getroffen und hatte dann am späten Sonntagnachmittag (Ortszeit) den Süden Kaliforniens erreicht. In San Diego und Los Angeles wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.
In Slowenien haben Unwetter schwere Schäden verursacht. Am Fluss Mur im Osten Sloweniens brach ein Damm, der vor Hochwasser schützen sollte - mehr als 500 Menschen im Dorf Dolnja Bistrica mussten evakuiert werden, so der staatliche Fernsehsender RTV Slovenija. Auch in Österreich und Kroatien werden weitere Überschwemmungen befürchtet.