Berlin (epo.de). - Das UN-Flüchtlings-Kommissariat (UNHCR) hält es für notwendig, die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls im deutschen Asyl-und Aufenthaltsrecht ausdrücklich zu verankern. Anlässlich des 20. Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechts-Konvention am 20. November begrüßte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Michael Lindenbauer, am Donnerstag die Ankündigung der Bundesregierung, die sogenannte Vorbehaltserklärung zu diesem Abkommen zurückzunehmen.
Rom (epo.de). - Mit Enttäuschung haben Agrarexperten und Hilfsorganisationen auf die Ergebnisse des Welternährungsgipfels reagiert, der am Mittwoch in Rom zu Ende gegangen ist. "Leider wurde kein greifbares Ergebnis erzielt. Das war nur Gipfelroutine", erklärte Michael Windfuhr von "Brot für die Welt". Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale sagte: "Angesichts der Rekordzahl von einer Milliarde Hungernden und der Dringlichkeit des Problems sind die Ergebnisse dürftig."
Berlin (epo.de). - Eine erfolgreiche internationale Klimapolitik muss die Bevölkerungsdynamik, Frauenförderung und Gesundheit stärker berücksichtigen. Das ist die Schlussfolgerung des Weltbevölkerungs-Berichts 2009, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Mittwoch gemeinsam mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in Berlin vorstellte. Ein langsameres Bevölkerungswachstum helfe den Ländern, sich kurz- und mittelfristig besser an Klimaveränderungen anzupassen, heißt es in dem Bericht.
Berlin (epo.de). - 18 Tage vor Beginn des UN-Klimagipfels in Kopenhagen hat ein Bündnis nichtstaatlicher Organisationen die Bundesregierung dazu aufgerufen, sich für ein ehrgeiziges und rechtlich verbindliches Klima-Abkommen einzusetzen. Eine ambitionierte Klimapolitik sei eine Frage der globalen Gerechtigkeit, betonte das NGO-Bündnis anlässlich der Fachkonferenz "Countdown to Copenhagen" am Mittwoch in Berlin. Bereits jetzt seien die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle in den armen Ländern sichtbar.
Berlin (epo.de). - Angesichts der globalen Krisen ist eine radikale Umkehr hin zu einer sozialen und ökologischen Zukunftsfähigkeit nötig. Diese Auffassung vertreten mehr als zwei Dutzend im Bündnis "Social Watch Deutschland" kooperierende nichtstaatliche Organisationen. Sie stellten am Mittwoch in Berlin den "Social Watch Deutschland Report 2009" vor.
Berlin (epo.de). - Armut und Arbeitslosigkeit sind für 70 Prozent der Bevölkerung in Afghanistan die Hauptursachen für den andauernden bewaffneten Konflikt in ihrem Land. Das zeigt eine Umfrage von Oxfam und mehreren afghanischen Partnerorganisationen. An zweiter Stelle nennen die Befragten die schwache afghanische Regierung sowie Korruption. Die Taliban und die Einmischung von Nachbarstaaten werden als die dritt- und viertwichtigsten Ursachen angesehen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"