Bonn. - Die seit Tagen andauernde Eskalation der Gewalt macht die Lage der Zivilbevölkerung in Gaza und in Israel immer unerträglicher. CARE, medico international, Oxfam und 35 weitere im Netzwerk AIDA zusammengeschlossene Hilfs- und Entwicklungs-Organisationen fordern deshalb alle verantwortlichen Politiker auf, sich unverzüglich für einen Waffenstillstand einzusetzen. Eine weitere Ausweitung der militärischen Gewalt hätte besonders für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen katastrophale Folgen.
Friedrichsdorf. - Eine Rebellenarmee im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist bis auf wenige Kilometer an die Millionenstadt Goma vorgerückt. Vorausgegangen waren heftige Gefechte mit Regierungstruppen und UNO-Soldaten, die den Vormarsch der Rebellenarmee "M23" (Bewegung des 23. März) selbst mit dem Einsatz von Kampfhubschraubern und schweren Waffen nicht stoppen konnten. Jetzt drohe der Zivilbevölkerung eine humanitäre Katastrophe, fürchtet das Kinderhilfswerk World Vision.
Berlin. - Eine Erwärmung der Erde um vier Grad Celsius, wie sie sich derzeit abzeichnet, muss unbedingt vermieden werden. Extreme Hitzewellen, Missernten, ein Artensterben und ein bedrohlicher Anstieg des Meeresspiegels wären die Folge, warnt die Weltbank in einem neuen Bericht, der vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und von der Berliner nichtstaatlichen Organisation "Climate Analytics" erstellt wurde. "Wir müssen die Erwärmung unter zwei Grad halten", fordert Weltbank-Chef Jim Yong Kim.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign - CCC) hat zum dritten Mal Outdoor-Firmen unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden 25 Unternehmen zur Einhaltung von Sozialstandards und Menschenrechten bei der Arbeit in deren globaler Zulieferkette befragt und untersucht. 21 Firmen gaben bereitwillig Auskunft. Im Vergleich zu den Vorjahren zeichnet sich eine positive Entwicklung ab.
Innsbruck. - Der vom Menschen verursachte Klimawandel lässt Gletscher schmelzen und den Meeresspiegel ansteigen. Die Gletscherschmelze hat zwischen den Jahren 1902 und 2009 elf Zentimeter zum Anstieg beigetragen und war damit dessen wichtigste Ursache. Dies haben Wissenschaftler der Universität Innsbruck nun errechnet. Dabei haben sie Veränderungen jedes einzelnen Gletschers auf der Erde - insgesamt 300.000 - berücksichtigt. Bis 2100 könnten die Gletscher den Meeresspiegel um weitere 22 Zentimeter steigen lassen.
Berlin. - Die Menschen in Sierra Leone wählen am Samstag (17. November) zum dritten Mal seit Ende des verheerenden Bürgerkriegs 2002 ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin. Brot für die Welt unterstützt den Demokratisierungsprozess in Sierra Leone mit einem Team von vier Wahlbeobachtern vor Ort.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"