Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat die Bedeutung eines kohärenten Politikansatzes beim Engagement in fragilen Staaten betont. Kopp sprach auf der der Konferenz "Think Global, Act Global - Confronting Global Factors Influencing Conflict and Fragility", die vom BMZ gemeinsam mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Berlin ausgerichtet wurde und am Freitag zuende ging.
Berlin. - Das Auswärtige Amt hat im Rahmen einer Sitzung des Ausschusses zur Koordinierung der Humanitären Hilfe seine neue "Strategie des Auswärtigen Amts zur humanitären Hilfe im Ausland" vorgestellt. Das Strategie-Papier ist ein Grundsatzdokument, das erstmals alle Bereiche der deutschen humanitären Hilfe im Ausland strategisch zusammenfasst.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat eine Tranche vom 100 Millionen Euro für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) freigegeben. Die Entscheidung folgte auf eine Sitzung des Verwaltungsrates des GFATM in Genf, bei der der Fonds seinen Reformprozess mit der Neubesetzung der Position des Exekutivdirektors sowie dem Beschluss über ein neues Vergabemodell erfolgreich abgeschlossen hat.
Berlin. - Die heute gängigen Tuberkulose-Tests versagen bei Kindern in neun von zehn Fällen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die auf der 43. Weltkonferenz zu Lungengesundheit in Kuala Lumpur (Malaysia) vorgestellt wird. Bessere Diagnostika speziell für Kinder würden dringend benötigt, erklärte Ärzte ohne Grenzen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die geplante europäische Mission zur Ausbildung von Soldaten in Mali als "kurzsichtige Maßnahme" kritisiert. "Ohne eine Reform des gesamten Sicherheitssektors in Mali und ohne eine klare politische Linie einer allseits anerkannten Regierung wird die Ausbildungsmission scheitern", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.
Bonn. - Angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Gaza-Streifen und im Süden Israels hat die internationale Hilfsorganisation CARE am Donnerstag alle Seiten zur Beendigung der Ausschreitungen aufgerufen. Alle Akteure müssten das humanitäre Völkerrecht achten, fordert die Hilfsorganisation. Leidtragende der Übergriffe seien vor allem Frauen und Mädchen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"