Berlin. - Die heute gängigen Tuberkulose-Tests versagen bei Kindern in neun von zehn Fällen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die auf der 43. Weltkonferenz zu Lungengesundheit in Kuala Lumpur (Malaysia) vorgestellt wird. Bessere Diagnostika speziell für Kinder würden dringend benötigt, erklärte Ärzte ohne Grenzen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die geplante europäische Mission zur Ausbildung von Soldaten in Mali als "kurzsichtige Maßnahme" kritisiert. "Ohne eine Reform des gesamten Sicherheitssektors in Mali und ohne eine klare politische Linie einer allseits anerkannten Regierung wird die Ausbildungsmission scheitern", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.
Bonn. - Angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Gaza-Streifen und im Süden Israels hat die internationale Hilfsorganisation CARE am Donnerstag alle Seiten zur Beendigung der Ausschreitungen aufgerufen. Alle Akteure müssten das humanitäre Völkerrecht achten, fordert die Hilfsorganisation. Leidtragende der Übergriffe seien vor allem Frauen und Mädchen.
Berlin. - Chinas Nationaler Volkskongress hat am Donnerstag den Vizepräsidenten und stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission, Xi Jinping, zum neuen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas ernannt und zum Nachfolger des scheidenden Staatspräsidenten Hu Jintao bestimmt. Die Tibet Initiative Deutschland (TID) erhofft sich von der neuen Führung eine Entspannung der Lage in Tibet und ein Ende der Selbstverbrennungen tibetischer Mönche. Dazu müsse China wieder in einen ernsthaften Dialog mit den Tibetern eintreten und die Region für internationale Beobachter öffnen.
Berlin. - Kurz vor dem Wintereinbruch im Nahen Osten reist Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, nach Jordanien, um sich persönlich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Das evangelische Hilfswerk setzt aktuell eine Million Euro ein, um Flüchtlingen aus Syrien in den angrenzenden Ländern zu helfen.
Berlin. - Mehr als 220 Millionen Frauen in Entwicklungsländern können nicht verhüten. Das ist jede vierte Frau, die eine Schwangerschaft vermeiden möchte. Wenn alle Menschen Zugang zu Familienplanung hätten, würde die Zahl der jährlich 80 Millionen ungewollten Schwangerschaften um zwei Drittel sinken und jährlich könnte das Leben von mehr als 80.000 Schwangeren gerettet werden. Das geht aus Weltbevölkerungsbericht 2012 "Das Recht auf Entscheidung – Familienplanung, Menschenrechte und Entwicklung" hervor.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"