Brüssel. - Die Bundesregierung will ihre Unterstützung für die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ins Leben gerufen Initiative "Sustainable Energy for all" weiter ausbauen. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, angekündigt. Kopp vertrat die Bundesregierung beim Gipfeltreffen der europäischen Teilnehmer der Initiative "Sustainable Energy for all" am Montag in Brüssel.
Berlin. - Im Wirtschaftsministerium ist nach Recherchen der Umweltorganisation urgewald Ende letzter Woche ein neues Gutachten zum brasilianischen Atomkraftwerk Angra 3 eingegangen. Es setze sich mit der Situation in Brasilien nach Fukushima auseinander und prüfe Probleme wie Erdbeben, Erdrutsche, Hochwasser, Notfallstromversorgung und Evakuierungspläne, berichtete urgewald am Montag in Berlin. Das Gutachten werde vom Ministerium aber vorläufig nicht veröffentlicht.
Nairobi. - In Somalia wird es Wetterprognosen zufolge in den kommenden Monaten nur unzureichende Regenfälle geben. Das könnte die Erholung von der schweren Hungersnot im letzten Jahr gefährden, warnen 21 in Somalia tätige Hilfsorganisationen, darunter CARE, ADRA, Oxfam, Tierärzte ohne Grenzen und World Vision. Die Zahl der Menschen, die auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, werde weiter steigen, erklärten die NGOs.
Berlin. - Weltweit bringen Regierungen, Konzerne und "Finanzinvestoren" seit der Krise 2008 fruchtbares Ackerland in ihren Besitz, um es in fragwürdigen Verträgen an ausländische Unternehmer, multinationale Konzerne und Investmentfonds zu verpachten. Die Böll-Stiftung veranstaltet am 17. April eine Diskussion zum Thema "land grabbing" mit dem italienischen Journalisten Stefano Liberti, der jetzt ein Buch dazu veröffentlicht hat.
Bern. - Gegen die tödlich verlaufende Afrikanische Schlafkrankheit gibt es bislang nur veraltete Medikamente mit teilweise schweren Nebenwirkungen. Berner Forscher haben nun herausgefunden, wie der Erreger bekämpft werden kann – indem ein Stoff, den der Parasit selber herstellt, blockiert wird. Dies könnte auch eine Basis für Medikamente gegen andere tropische Krankheiten sein.
Nairobi. - Ein grüner Sahel und eine Wiederbelebung verödeter Gebiete Afrikas sind möglich. Bis 2022 sollen Äcker in Ostafrika bis zu 20 Prozent mit Bäumen bewachsen sein, die das Kleinklima und die Bodenfruchtbarkeit verbessern. Dieses starke Signal ging jetzt von der "Beating Famine" Konferenz in Nairobi aus, die von World Vision und dem Agroforestry Institut organisiert wurde. Die dreitägige Konferenz ging am Freitag zu Ende.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"