Berlin. - Mit Ernährungsprojekten für Kleinkinder und deren Familien helfen die Johanniter in Myanmar, die Folgen des Zyklons Nargis abzumildern. Der Wirbelsturm hatte nicht nur hundertausende Menschenleben gekostet, sondern auch die Existenz vieler Bauern durch die Versalzung der Böden vernichtet. Mit dem Bau von Gesundheitszentren in der ländlichen Region wollen die Johanniter ihr Engagement jetzt noch weiter ausbauen. Von den für den 1. April angesetzten Wahlen erhofft sich die Hilfsorganisation einen weiteren Schritt zur demokratischen Öffnung des Landes.
Berlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen fordert ein koordiniertes internationales Vorgehen zur Bekämpfung von Formen der Tuberkulose, gegen die herkömmliche Medikamente unwirksam sind. Die Organisation ruft Regierungen, internationale Organisationen und Pharmaunternehmen nachdrücklich auf, mehr Geld zur Behandlung der multiresistenten Tuberkulose (MDR-TB) zur Verfügung zu stellen und wirksame und bezahlbare Medikamente sowie Tests zu entwickeln.
Bamako. - In Mali ist Präsident Amadou Toumani Touré von meuternden Soldaten gestützt worden. Medienberichten zufolge hat am Donnerstag ein Soldatenrat die Macht übernommen. Die Streitkräfte begründeten den Staatsstreich mit mangelnder politischer und militärischer Unterstützung der von Tuareg-Rebellen bedrängten Soldaten. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnte vor einer Verschärfung der Flüchtlingsproblematik in dem westafrikanischen Land.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel ist am Mittwoch in Berlin mit dem laotischen Energie- und Bergbauminister Daravong zusammengetroffen. Laos und Deutschland arbeiten insbesondere in den Schwerpunkten ländliche Entwicklung und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zusammen. So berät seit 2011 die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe im Auftrag des BMZ das laotische Energie- und Bergbauministerium zu Fragen der Arbeitssicherheit und Umweltverträglichkeit im Bergbau.
Bonn. - Zum Ende der Kandidatenkür für den Chefposten der Weltbank hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gefordert, die "Weltbank neu zu denken". "Es ist irrelevant, ob die Präsidentin oder der Präsident der Weltbank aus den USA, China, Indien oder Brasilien kommt. Für die Armen in aller Welt zählt nur, ob die Weltbank ihre Lebenssituation endlich verbessert. Hier muss sich die Weltbank neu erfinden", sagte EED-Vorstand Claudia Warning in Bonn. Die Kandidatenkür endet am 22. März.
Osnabrück. - Fast 90 Prozent aller Menschen haben inzwischen Zugang zu sauberem Trinkwasser. "Das ist ein großer Erfolg der letzten 20 Jahre", konstatiert das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes. Aber die Ärmsten seien weiter ausgeschlossen, vor allem in Afrika. Weltweit müssten jeden Tag mehr als 3.000 Kinder an Durchfallerkrankungen sterben, die meisten von ihnen verursacht durch verunreinigtes Trinkwasser.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"