Köln. - Fruchtgummis, Lakritz und Eis - mit diesen neuen Produkten präsentiert sich der Faire Handel auf der weltgrößten Süßwarenmesse ISM, die jetzt in Köln ihre Pforten geöffnet hat. "Die Profiteure der Kakao- und Zuckerwaren-Industrie sitzen in den Industrienationen", sagt Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair. "Fairtrade sorgt dafür, dass ein größeres Stück des Kuchens bei den Produzenten bleibt."
Berlin. - Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) kann zu seinem Gründungsjubiläum am 28. Januar auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Die inzwischen in 150 Ländern finanzierten Präventions- und Behandlungsprogramme des Fonds hätten bisher fast acht Millionen Menschenleben retten können, erklärte das Aktionsbündnis gegen AIDS. Doch diese erfolgreiche Arbeit sei gefährdet, weil der Fonds immer wieder Probleme bei der Finanzierung seiner Programme habe.
Porto Alegre. - Die Zivilgesellschaft der Welt will eine andere Rio+20 Konferenz als bislang von den Vereinten Nationen geplant. Beim Sozialforum im brasilianischen Porto Alegre forderten nichtstaatliche Organisationen, andere Schwerpunkte zu setzen und in der offiziellen Erklärung zu Rio+20 Themen wie Menschenrechte, Gerechtigkeit und kleinbäuerliche Landwirtschaft in den Vordergrund zu rücken.
Bonn. - Die Welthungerhilfe bewertet das neue Programm der Bundesregierung zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Damit würden zwei Kernpunkte im Kampf gegen Hunger und Armut wieder nach oben auf die politische Agenda gesetzt und klare Tätigkeitsfelder der deutschen Politik benannt, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in Bonn. Für die Umsetzung sei aber mehr Konkretisierung nötig.
Bonn. - In der Sahelzone sind mehr als zehn Millionen Menschen von einer Hungerkrise bedroht. Darauf hat die Hilfsorganisation CARE am Freitag in Bonn hingewiesen. Der Höhepunkt der Krise werde im März erwartet, doch in einigen Regionen seien die Nahrungsvorräte bereits jetzt aufgebraucht. Die Regierungen von Niger, Mali und Tschad hätten frühzeitig um Hilfe gebeten, nachdem unregelmäßige Regenfälle und Insektenplagen zu Missernten geführt hatten. Auch CARE wies bereits im Oktober 2011 auf die sich abzeichnende Krise hin.
Leipzig. - Vegetationsfeuer in Afrika beeinflussen die Atmosphäre im südamerikanischen Amazonasbecken und damit die Wolkenbildung während der Regenzeit. Das schlussfolgern brasilianische und deutsche Forscher aus Untersuchungen in Brasilien. Zum ersten Mal war der Transport von Rauchpartikeln aus Afrika in seiner vertikalen Ausdehnung durch eine Langzeitmessung mit einem am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (IfT) in Leipzig entwickelten Lasermessgerät dokumentiert worden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"