Genf. - Der Welthandels-Organisation (WTO) droht nach Auffassung des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) zunehmende Bedeutungslosigkeit. Bei ihrer Ministerkonferenz, die am Wochenende in Genf zu Ende ging, habe die WTO vergeblich nach einem bedeutenden Platz im aktuellen globalen Krisenmanagement gesucht, erklärte der EED. Auch die Doha-Runde zur weiteren Liberalisierung des Welthandels stecke nach wie vor in einer Sackgasse.
Berlin. - Am 14. Dezember 2012 wird die Welthungerhilfe 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass will die Hilfsorganisation ein Jubiläumsjahr mit vielen bundesweiten Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen begehen. Die 1962 gegründete Organisation will unter anderem eine 10 Euro Gedenkmünze und eine Sonderbriefmarke zum Jubiläum herausgegeben.
Siegburg. - Anlässlich des am Sonntag stattfindenden internationalen Tages der MigrantInnen hat das SÜDWIND-Institut die deutsche Bundesregierung aufgefordert, endlich die "Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familien" zu ratifizieren. Weltweit suchten im vergangenen Jahr mehr als 200 Millionen Menschen jenseits der Grenzen ihres Heimatlandes nach neuen Lebensperspektiven.
Berlin. - Anhaltende gewaltsame Konflikte und hohe Nahrungsmittelpreise drohen Millionen Menschen im Südsudan in den Hunger zu treiben. Davor hat das UN World Food Programme (WFP) gewarnt. Die Ernährungshilfe müsse ausgeweitet werden, um im kommenden Jahr 2,7 Millionen von Hunger und Konflikten betroffenen Menschen zu helfen. Laut jüngster Erhebungen fehlten 2012 landesweit rund 400.000 Tonnen Getreide.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Freilassung von 27 in Ägypten inhaftierten Kopten begrüßt, denen Übergriffe auf Soldaten bei einer Demonstration in Kairo vorgeworfen werden. "Wir bedauern jedoch sehr, dass die Justizbehörden an ihren Ermittlungen gegen die Freigelassenen weiter festhalten und die Verantwortung der Armee für die Eskalation der Gewalt von offizieller Seite geleugnet wird", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat einen weiteren Finanzierungsvertrag über 30 Millionen Euro für die "Forest Carbon Partnership Facility" der Weltbank unterzeichnet. Das teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit. Ziel der Initiative ist die Minderung von Treibhausgas-Emissionen aus Waldzerstörung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"