Berlin. - Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban hat der Weltklimarat IPCC insbesondere Entscheidungsträgern einen Sonderbericht zu den Risiken von Wetterextremen vorgelegt. "Brot für die Welt", Germanwatch und andere nichtstaatliche Organisationen begrüßten den Bericht. Er gebe den Entscheidungsträgern Handlungsrezepte dafür, wo und wie sie sich auf drohende Extremereignisse einstellen und dazu Risikomanagement betreiben sollen.
Dhaka. - Die GAVI Alliance will erste Schritte einleiten, um Impfungen gegen den Humanen Papillomvirus (HPV) und Röteln in Entwicklungsländern einzuführen. Wenn die Verhandlungen über einen nachhaltigen Lieferpreis erfolgreich seien und die Länder zeigten, dass sie in der Lage seien die Impfungen zu verteilen, könnten bis 2015 bis zu zwei Millionen Frauen und Mädchen in neun Entwicklungsländern vor Gebärmutterhalskrebs geschützt werden, teilte der Vorstand der Allianz mit.
Bonn. - "Globale Lebensstile – Neue Wege für die Entwicklungspolitik" lautet der Titel der 3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik, die am 30. und 31. Januar 2012 im World Conference Center Bonn stattfindet. Auch die neue "Eine-Welt-Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen", die zur Zeit in einem Open Government Prozess erarbeitet wird, soll auf der Konferenz eine Rolle spielen.
Bonn. - Die Umweltorganisation WWF fordert für Infrastruktur-Projekte wie Staudämme oder Wasserkraftwerke weltweite, strengere Nachhaltigkeits-Standards. Für Bauvorhaben in ökologisch besonders wertvollen Regionen müssten "No-Go-Areas" ausgewiesen werden, heißt es in einer am Donnerstag in Bonn vorgestellten WWF-Studie. Nutzungen von Gewässern außerhalb der höchsten Schutzkategorie müssten zukünftig strenge Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen.
Berlin. - Wie wirksam sind Programme zur Entwicklungszusammenarbeit? Sind die dokumentierten Ergebnisse wirklich auf das jeweilige Programm zurückzuführen? Wie lassen sich Erfolge objektiv bewerten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Tagung mit dem Titel "Dialogtag Wirkungen" am 25. November in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor einer neuen Tuareg-Revolte in Nordwestafrika. "Nach drei blutigen Aufständen in den vergangenen 20 Jahren drohen im Norden Malis erneut Unruhen unter den Ureinwohnern der Sahara, denn sie fühlen sich von der Regierung in Bamako im Stich gelassen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"