Berlin. - Die Europäische Kommission will mit einer neuen Strategie die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen vorantreiben und dazu verbindliche Regelungen einführen. Bislang hatte die EU hinsichtlich der Corporate Social Responsibility (CSR) vor allem auf freiwillige Vereinbarungen gesetzt. Nichtstaatliche Organisationen begrüßten den Entwurf der EU-Kommission, forderten aber noch schärfere Maßnahmen.
Hanoi. - In Vietnam ist das letzte Java-Nashorn von Wilderern getötet worden. Das haben Wissenschaftler des World Wide Fund For Nature (WWF) am Dienstag bekannt gegeben. Das Java-Nashorn ist eines von drei asiatischen Nashörnern. Nachdem es in Vietnam ausgestorben ist, gibt es laut WWF nur noch einen kleinen Bestand von 50 Individuen im Ujung-Kulon Nationalpark an der Westspitze der indonesischen Insel Java. Der WWF sprach von einem "schwarzen Tag für den internationalen Artenschutz".
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will Bangladesch bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Entwicklungsminster Dirk Niebel (FDP) sagte der Premierministerin von Bangladesch, Sheikh Hasina, bei einem Trefen am Dienstag in Berlin hierfür elf Millionen Euro zu.
München. - Handicap International beginnt in den kommenden Wochen in Libyen mit der Räumung von Kampfmitteln (Granathülsen, Munition, Minen, Raketen etc.). In zwei Teams werde jeweils ein ausländischer Experte für die Schulung und Leitung von sechs libyschen Kampfmittelräumern und einem medizinischen Mitarbeiter zuständig sein, teilte die Hilfsorganisation in München mit. Der mindestens sechsmonatige Einsatz werde vorrangig in Bezirken rund um Tripolis stattfinden, um die am stärksten betroffenen Gebiete zu identifizieren und von explosiven Kriegsresten und Minen zu räumen.
Berlin. - Nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei haben deutsche Hilfswerke mit der Soforthilfe begonnen. Neben Nahrungsmitteln und Medikamenten werden vor allem Zelte, Decken und Gasheizgeräte benötigt, weil die Temperaturen in den betroffenen Gebieten um die Städte Van und Ercis nachts unter den Gefrierpunkt sinken. Nach ersten Schätzungen sind in der Region 200.000 Menschen von dem Erdbeben betroffen. Viele leben in schwer zugänglichen Dörfern.
Wiesbaden. - Zum World Development Information Day am 24. Oktober hat die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim World University Service (WUS) die aktuellen Zahlen zu den Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungsbezogene Bildungs- und Informationsarbeit bekannt gegeben. Die Zahlen machen deutlich, so der WUS, "dass in Deutschland, wie in vielen anderen Ländern auch, der Anteil der Ausgaben in diesem Bereich steigerungsfähig ist".
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"