Nairobi. - 31 Hilfsorganisationen haben die internationale Gemeinschaft am Freitag in Nairobi in einem dringenden Hilfsappell zu mehr Unterstützung für Somalia aufgerufen. 2,4 Millionen Somalis, fast ein Drittel der Bevölkerung, litten unter den Folgen einer schweren Dürre und dem andauernden bewaffneten Konflikt im Land. Die Trockenheit habe den Viehbestand dezimiert und die Preise für Nahrungsmittel seien explodiert, erklärten die NGOs.
Berlin. - In der Demokratischen Republik Kongo werden jährlich mehr als 400.000 Frauen und Mädchen Opfer sexueller Gewalt. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der John Hopkins' Bloomberg School of Public Health in den USA. Die Zahl sei durch eine umfassende Befragung von Frauen in der Krisenregion bestätigt worden und liege 16-mal höher als bisher von den Vereinten Nationen angenommen, berichtete das Ökumenische Netzwerk Zentralafrika (ÖNZ) in Berlin.
Frankfurt. - Die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben im Jahr 2010 erneut ein Rekordniveau bei ihren Förderleistungen erzielt. Sie steigerten ihre Zusagen auf rund 5,7 Milliarden Euro und überschritten damit das hohe Niveau des Vorjahres (4,5 Mrd. EUR). KfW Entwicklungsbank und DEG unterstützen damit im Auftrag der Bundesregierung entwicklungspolitische Vorhaben in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten sowie in Ost- und Südosteuropa.
Köln. - In der Elfenbeinküste sind auch nach dem Ende der bewaffneten Kämpfe mehr als 140.000 Flüchtlinge in überfüllten Lagern im Westen des Landes dringend auf Hilfe angewiesen. Das berichtete UNICEF am Donnerstag in Köln. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versorgt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Menschen in den Lagern mit dem Nötigsten: sauberem Trinkwasser, Essen und Medikamenten. Doch die nach wie vor unsichere Lage erschwert die Hilfe.
Kairo. - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) hat im nördlichen Ägypten ein Programm für die Wiedereingliederung von Rückkehrern aus Libyen gestartet. Die Flüchtlinge sollen mit Ernährungshilfe unterstützt und wieder in den Arbeitsmarkt in Ägypten eingegliedert werden. Insgesamt sollen 350.000 Menschen von dem Programm profitieren.
Berlin. - Das Flüchtlings-Kommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bittet dringend um Aufnahmeplätze für schutzbedürftige Sub Sahara-Flüchtlinge, die in Tunesien und Ägypten gestrandet sind. Der erneute Appell kommt im Vorfeld einer Aussprache der EU-Innenminister, die von der EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström für den 12. Mai in Brüssel anberaumt worden ist.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"